02/2016: Neue Formate: The Celtic Ways in Concert

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Liebe Freunde und Partner des redACtionsbureaus, liebe Freunde und Partner des redACtionsbureaus, 

Sommersonnen(w)ende? Das zweite Halbjahr hat begonnen und unsere Sommerreportage. "The Celtic Ways" führen uns zu "Britischen Inseln und Küsten". Ja, ausgerechnet ins noch Vereinigte Königreich! Bald liegt es schon jenseits der Ränder Europas, wenn sie nicht zurückrudern. Versunken in den Nebeln von Avalon. Auch das nenne ich Klimawandel. Einer der berühmten Kelten des alten Kontinents, der apodiktische Vor-Bretone Obelix, pflegte ja immer zu sagen: "Die spinnen, die Briten".  Wir werden das prüfen und nachfragen, wie sie selbst sich das denken.

Was uns spürbar fehlt ist der Sommer. Dafür gab es bislang reichlich Herbst. Das Wetter nervt mich. Aber was mich besorgt, ist in der Tat das derzeitige Klima: die zunehmende Erderwärmung und die politische Großwetterlage. Beide sind menschengemacht und beide zeitigen auch erhöhte Niederschlagswerte auf publizistische Projekte wie "The Celtic Ways". Journalistische Arbeit darf weder überhitzt noch verwässert sein. Das Atmosphärische wird daher in Zukunft überall eine immer größere Bedeutung haben, auch für die Inhalte oder die Formate des mobilen Reisens. Insofern wird es unsere Themen positiv verändern: nachhaltiger machen, noch umsichtiger und umweltbewusster. Ich war Ende April auf einem "Klimagipfel" in den Snowdonia Mountains, auf der "Rapid Transition Conference"  beim CAT in Wales, und hab mich über die Fakten belehren lassen. 

Wir werden schauen müssen, was wir als Welten-Bürger denn selbst so alles machen können, statt auf die große Politik zu warten. Denn die Umwelt sind wir ja schließlich alle, füreinander und miteinander. Wir müssen lernen, umdenken und handeln. Es ist allerhöchste Zeit. Wer an Fakten interessiert ist, dem empfehle ich als Sommerlektüre "Hans-Joachim Schellnhuber: Selbstverbrennung".

Nachdem der letzte Werkstattbericht aus aktuellem Anlass dem Journalistenpreis gewidmet war, muss ich diesmal ein ganzes halbes Jahr rekapitulieren. Ich möchte jedenfalls allen danken, die sich letztens mit ihren spontanen Glückwünschen gemeldet haben. Es gab noch niemals so viel Feedback. Danke für eure lieben Worte! Es war mir eine große Freude und ein motivierendes, Kraft spendendes Glück. 

Mit ähnlicher Begeisterung haben wir in den letzten sechs Monaten ganz unterschiedliche Projekte wahrmachen können. Etliche schöne Geschichten sind für das kommende Winterhalbjahr in der Mache: Klangbilder und Zeitreisepläne zum Beispiel. Was uns im ganzen letzten halben Jahr umgetrieben hat und was wir so anzetteln, erzählt euch der aktuelle Werkstattbericht 02/2016.

Bis die Tage

Heinz Bück

 

The Celtic Ways in Concert: Live-Musik & Bilderwelten

 

Ein neues Format in einer grandiosen Atmosphäre

Wir machen Musik. Das Konzert zu unserem 10jährigen Jubiläum im letzten November hat ein eigenes Format geprägt: "The Celtic Ways in Concert". Petra Eisenburger und ihre Agentur „Concert Connections“ legt es mit uns zusammen deutschlandweit auf.

Auslöser war der fantastische Auftritt von Doolin', der Kultband des modern inspirierten Irish Folk, an jenem Novemberabend im Talbahnhof. Er wurde begleitet von visuellen Impressionen aus den Reportagen des redACtionsbureaus und war sogleich ein Publikumserfolg. Die Landschaftsbilder aus Irland stammten aus unserem Publikationsprojekt „The Celtic Ways“.

Diese leidenschaftliche Annäherung an Irland war eine Hommage an die Grüne Insel, deren Menschen wir sehr verbunden sind. Wir erweitern dieses sinnliche Format klangbildlich und musikalisch auf die gesamte keltische Lebenswelt: von Irland auf Schottland, auf Wales und die Isle of Man. Das Motto: "The Celtic Ways in Concert".

Mit gleicher Leidenschaft für die keltische Kultur und Musik agiert Petra Eisenburger und ihre junge Event-Agentur „Concert Connections“ als Veranstalterin dieses Konzertformats. Sie ist selbst eine begeisterte Musikerin in der Irish-Folk-Gruppe "Green White Orange". Ihrer anfänglichen Rolle der Vermittlerin ist sie längst entwachsen und zur engagierten Managerin ihrer Kollegen in Deutschland geworden: mit Doolin' und Dallahan und vielen preisgekrönten irischen Musikern bringt Concert Connections moderne Interpreten der Irish Folk-Szene und der Traditional Scots Music auf die Bühne.

Im Aachener Grenzland kommt noch ein ganz besonderer Veranstaltungsort hinzu, das spirituelle Ambiente der gotischen City-Kirche. In ihrem wunderbaren Kirchenraum mit seiner fabulösen Akustik vereinen sich leidenschaftliche Musik und Fotografie aus der keltischen Lebenswelt zu einem unvergesslichen Erlebnis: "The Celtic Ways in Concert".

Zur Event-Seite und den Konzerten

 

Jetzt Karten reservieren für das Konzert am 3.9. - danach Pub

Das Eröffnungskonzert in der Aachener  City-Kirche geben am 3. September drei irische Musiker: Eoin O´Meachair und Liam Merriman zusammen mit Paul Grant. Auf dem Programm stehen Irish & Americana Folk.

Ihr Debütalbum wurde aus dem Stand vom irischen Musikmagazin "Hot Press" unter die Top 10 für 2015 katapultiert. Im spirituellen Ambiente der Citykirche spielen die drei an diesem Samstag zum ersten Mal in Aachen: O´Meachair & Merriman mit Paul Grant, der als Gast dabei ist. Die preisgekrönten irischen Musiker begeistern mit einem Mix aus sanftem und klassischem Irish Folk, vermischt mit Americana- und Blue-Grass-Tönen!

Gerahmt wird das Konzert von einer Slideshow aus Bildmotiven der Grünen Insel mit Impressionen von "The Celtic Ways". Die virtuelle Irlandreise in Klangbildern führt durch Nordirland und die Republik und hinaus zu ihren vorgelagerten Inseln: von der Antrim Coast zum Donegal zu den Aran Islands und hinab bis Kerry und Cork. 

Die Musiker sind mehrfach preisgekrönte Instrumentalisten und Sänger. Eoin O´Meachair etwa ist ein exzellenter Könner auf Banjo, Mandoline und der irischen Tin Whistle.

Liam Merriman ist seit vielen Jahren eine bedeutende Figur in der Live-Musik-Szene des Irish Folk, präsent auf dortigen Radio-Kanälen und in vielen TV-Sendungen.  Er gilt als Top-Songwriter.

Paul Grant ist über Irland hinaus für sein musikalisches Können hoch angesehen - ein gefragter Gitarrist, der bereits zahlreiche anerkannte und erfolgreiche Künstler wie Tom Paxton und Donovan begleitet hat.

Wir freuen uns auf einen wunderbaren irischen Abend. Karten zum ermäßigten Vorverkaufspreis können über uns fest reserviert werden. Wer mag, kommt zum Ausklang mit in den Irish Pub.

Programm und Kartenreservierung

 

Wieder im Aachener Grenzland zu erleben, die Kultband des modernen Irish Folk: Doolin' bei einer visuellen Irlandumrundung. Jetzt und hier Karten fest reservieren.

Erstmals in Aachen spielt Dallahan im Januar 2017.  Eine schottische Band mit ungarischem Geiger. Da geht die Highland-Pusta ab. Hier das Programm zum Vormerken

 

Soeben erschienen: Highlands & Islands

 

Schotten-Highway NC 500

So eben erschienen: „Highlands und Islands“. So heißt unsere Reisegeschichte in der RMI 7/2016. Denn die neue Touristenstraße „North Coast 500“ erschließt die komplette Schönheit Nordschottlands: wilde Küstenabschnitte mit unzähligen Inseln, dazu das ewige Grün der Highlands, einsame Flusstäler, Seen und Berge. Offiziell umrundet die NC 500 diese spektakuläre Ecke seit 2015. Wir sind sie als Teil unseres "Celtic Way Schottland" vorab gefahren. Sie folgt der dramatischen Küstenlinie, schottisch sparsam auf 500 Meilen. Das sind „nur“ 800 Kilometer. Irlands „Wild Atlantic Way“ hat dagegen 2.500.

Einsteigen kann man zwar überall, doch Inverness ist der empfohlene Startpunkt für Leute wie uns, die vom Kontinent kommen. Die Englanddurchfahrung mit Anfahrt zum Kanal und hoch bis Edinburgh (einfache Fahrt gut 750 Kilometer) kann man sich sparen. Auch wir hatten damals von Amsterdam mit DFDS die nördlichste Nachtfähre nach Schottland genommen: nach Newcastle und zurück! Ein Genuss! „Fähren und Fahren“ ist unser Motto und unsere Empfehlung. Es ist wunderbar erholsam und spart Diesel auf etlichen Kilometern. Diese Touristenstraße ist genau deshalb so schön, weil man zu Fuß oder mit Bike und Boot aussteigen kann, zu knapp 800 schottischen Inseln.

Wir danken Wilfried Klöpping, dem Schottland-Berater für weiterführende Infos dazu und aktuelle Insider-Tipps, besonders zum neuen Fährtarif von CalMac. Noch nie war Island-Hopping im Inselreich der Inneren und Äußeren Hebriden so preiswert. Fähren und Fahren ist wirklich voll im Trend. Ergo: das Auto öfter stehen lassen! Stattdessen zu Fuß oder mit dem Rad das Land erkunden! CalMac befördert Fußgänger und Biker zum Straßenbahntarif und nimmt Fahrräder sogar kostenlos mit!

Zur Story im redACtionsportal

 

Outdoor Im-Puls ist seit Dezember 2014 am Markt. Das E-Magazin ist mit eigener Homepage und Facebook-Seite eines der wenigen modernen Medien am Markt, die sich an Nutzer mit elektronischen Endgeräten wenden. Zur Leserschaft gehören Naturfreunde, Outdoor-Fans und Freizeitbewegte. Das Magazin zu lesen kostet nichts. Das digitale Heft mit mehr als 80 Seiten Umfang erscheint vierteljährlich. Die letzte Ausgabe stammt vom 26. März 2016. Die nächste kommt in diesem Juli heraus.

Zum E-Magazin Outdoor Im-Puls

 

Outdoor Im-Puls 01/2016: Wandern im Burren-NP

Einsame Pfade führen durch Irlands berühmten Burren Nationalpark hoch über dem wogenden Nordatlantik. Die uralten „Green Roads“ sind heute Teil eines 120 km langen Fernwanderwegs. Das e-Magazin "Outdoor Im-Puls" brachte in der Nummer 1/2016 unseren Reisebericht über Wandern in einer der eigentümlichsten Landschaften Irlands: das Kalksteinplateau des »Burren«. Ein Entdeckerland für Kinder und Familien, ein wahres Abenteuerland für Naturfreunde und Outdoor-Fans.

In der kommenden Ausgabe erkunden wir zu Fuß die Aran Islands.

 

Einmal im Monat kommt Abenteurpost

 

Konstantin Abert ist einer der ganz großen Pioniere der superlativen und vielleicht letzten mobilen Abenteuer dieser Zeit. "Kostya", wie ihn Freunde nennen, hat die Sowjetunion zu Zeiten Brechnjews durchquert, längs durch Sibirien bis ans Japanische Meer. Er hat zum Schrecken des Auswärtigen Amtes die erste deutsche Reisemobilexpedition auf den Platz des himmlischen Friedens in Peking geführt, noch als dieser so friedlich gar nicht war. Er hat die Mongolei und die Seidenstraße befahren und die erste Wohnmobilgruppe rund um die Erde gebracht. Damals habe ich ihn mit Monatsberichten aus der Ferne journalistisch begleitet. Wir sind darüber Freunde geworden und haben inzwischen auch gemeinsam Vorträge gehalten. Seit Anfang des Jahres erstellt das redACtionsbureau für Kostyas "Abenteuer Osten" die monatliche "Abenteurerpost". Den technischen Service liefert mediacantoor.

Die Themen sind Reiseberichte aus aller Welt, Tourenvorschläge für Osteuropa, Asien und Australien, ein gespickter Veranstaltungskalender und praktische Tipps für unterwegs. "Abenteuer Osten" und namentlich Konstantin Abert ist zum europäischen Botschafter des Tourismus in Asien geworden. Diese Touren sind nicht zuletzt interkulturelle Begegnungen der Verständigung und des Verstehens.

Zum kostenlosen Abo Abenteuerpost

 

Jan Bück ist ausgebildeter CLARITY Coach

 

Die letzten zwölf Monate waren für uns in vielerlei Hinsicht ein Jahr der Transformation. So auch für Jan: Er entschied 2015, seiner Expertise in Online-Medien und Marketingkommunikation eine völlig neue Dimension hinzuzufügen: Coaching.

Dass so mancher Kunde ihn deshalb gelegentlich in England und nicht im Büro erreichte, war der Tatsache geschuldet, dass es das CLARITY Coach Training des englisch-kanadischen Coaches und Bestsellerautors Jamie Smart war, für das er sich zur Ausbildung entschieden hatte. Es fand allmonatlich in London statt und hat mediacantoor im Allgemeinen und Jan im Speziellen um eine Beratungskompetenz erweitert, die unsere Kunden schätzen und weiterbringen.

Seit ein paar Wochen ist es offiziell: Jan Bück ist zertifizierter CLARITY Coach. Gegenstand seines Coachings ist vor allem unsere Wahrnehmung, wie sie funktioniert und wie ein besseres Verständnis davon uns im Berufs- wie Privatleben klarer denken, effektiver funktionieren, besser entscheiden und gleichzeitig zufriedener in die Welt schauen lässt. Er arbeitet mit Kunden sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache.

Jan hilft sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen in Form von Seminaren, Workshops oder persönlichem Coaching unter vier Augen, die Dinge zu erreichen, die sie wirklich weiterbringen. Dinge, die sie sich manchmal bereits seit Jahren wünschen, sich jedoch „festgefahren“ oder entmutigt fühlen. Mit Jans Hilfe entwickelte sich zum Beispiel ein Klient im Laufe eines 6-monatigen persönlichen Coachings von der Ratlosigkeit, welchen Berufsweg einzuschlagen, zum Luxusproblem, sich zwischen fünf Jobangeboten entscheiden zu müssen, von denen jedes so attraktiv war, wie kein Angebot zuvor.

Wenn euch also ein lange gehegter Wunsch innewohnt, einen Traum wahrzumachen, ein Problem aus der Welt zu schaffen oder einfach den Alltagsstress spürbar zu reduzieren, kontaktiert Jan über Facebook oder seine E-Mail-Adresse j.bueck@mediacantoor.de. Allen Lesern des Werkstattberichts hat Jan je zwei kostenlose Coaching-Sessions versprochen!

 

 Westcon Comstor: Reportage aus dem Unternehmen

 

Unternehmenskommunikations als Online-Reportage? Warum denn nicht. Ein Besuch des neuen Europalagers von Westcon-Comstor interessiert schließlich Kunden und Partner gleichermaßen - und nicht zuletzt auch die eigenen Mitarbeiter und natürlich auch die Medien der IT-Fachpresse. An nur einem Wochenende zog das Lager zum Jahresanfang von der alten Stätte in das neue International Staging & Logistics Center. Allein das ist eine logistische Meisterleistung. Wir waren dort.

  Story und Bildergalerie im Medienarchiv und Partner-Portal Comstor 360°

 

Sommerreportage 2016: "Britische Inseln und Küsten"

 
 

Die Tour steht seit einem halben Jahr: „The Celtic Ways 2016“ führt uns und unsere virtuellen Reisebegleiter ins noch Vereinigte Königreich und auf seine normannischen Kanalinseln. Die gehören weder zu Großbritannien oder gar zu Frankreich, noch zur EU, was ja inzwischen auch in UK Mode wird, sondern ihrer Majestät, der Herzogin der Normandie, Queen Elisabeth II. Sie sind Kronbesitz wie die Isle of Man. Jersey und Guernsey selbst sind zwei von einander unabhängige eigene Staatsgebilde mit jeweils eigenem Parlament. Vielleicht wäre das ja ein postmodernes Zukunftsmodell für die englischen Grafschaften nach der EU. Wir werden nachfragen.

Sponsoren sind die Fährgesellschaften DFDS und Condor Ferries. DFDS hilft uns hinüber auf die Britische Insel Richtung Isle of Wight und später von Wales kommend auf kürzestem Wege zurück nach Hause: von Nordengland direkt nach Amsterdam. Von dort sind es für uns noch 250 km Fahrt mach NRW. Das geht fix.

Condor Ferries bringt uns von Südengland auf die Kanalinsel Jersey. Von dort starten wir das Island-Hopping nach Guernsey, Herm und Sark zu Fuß, mit Rad und Zelt. Ob und wie wir Alderney erreichen, klärt sich vor Ort. Wir melden uns mit Berichten und Bildern von unterwegs. „The Celtic Times“ – unser sporadischer Newsletter von den Rändern Europas – erfährt natürlich seine saisonale Neuauflage. Er kommt wie gewohnt aus der (vormals) keltischen Lebenswelt, bringt Reisetipps in Zeit und Raum sowie Geschichten aus Gegenwart und Zukunft.

„Britsche Inseln und Küsten“ bedeutet für das diesjährige insulare Abenteuer aber nicht allein die Kanalinseln vor Südengland. Es schließt die Isles of Scilly mit ein. Die liegen westlich von Cornwall in der Keltischen See. Wir haben sie im Frühjahr bereits im Vorfeld der Planungen besucht: 1000 km Anreise zu Fuß von Aachen aus, mit Bus und Bahn und Boot. Nachhaltig! Auch davon dann mehr in unserer Reisepostille von den Rändern Europas: „The Celtic Times“.

Zur Landing Page "The Celtic Ways" unter: www.the-celtic-ways.de

 

Klimagipfel in den Snowdonia Mountains

 

Re-Tinking the Future: zur Rapid Transition Conference im CAT

Ich gestehe, ich nerve derzeit meine Umwelt. Kollegen und Freunde, die Familie sowieso und sogar schon Fremde. Das liegt einfach am Wetter und diesen schaurigen grauen Regentagen, die einstmals hier bei uns Frühlings- oder Sommertage waren. Aber ich konnte dieses abwiegelnde  Mantra nicht mehr hören: "dass es das alles schon einmal gegeben habe". Ich wollte es genau wissen. Zu Ende des Frühjahrs, oder wie diese jahreszeitlich Saison heutzutage auch immer heißen mag, war ich dazu auf einem echten Klimagipfel, in den Snowdonia Mountains in Wales. Mich lädt ja sonst keiner zu so etwas ein. Also: ich hin. CO2-neutral mit dem Rucksack. Ich steh schließlich auf Reisegeschichten. Außerdem kommt es sowieso nicht gut, wenn man bei Klimaaktivisten mit ´nem Suff vorfährt. Demnach: ab nach Brüssel mit dem Zug und flupp durch den Euro-Tunnel, den sie nun wohl bald zumauern werden, damit kein Geld mehr aus Brüssel fließt.

Weiter nach London, das nun aus dem Vereinigten Königreich austreten möchte, um der EU beizutreten, zumindest das Bankenviertel und der Finanzmarktplatz. Zehn Minuten Bahnsteigwechseln hieß: zu Fuß vom Bahnhof St Pancras nach Euston Station zum Umstieg nach Machinlleth. Dann rein ins walisische County Powys, das inzwischen ebenfalls mehrheitlich für BRexit votiert hat, obwohl die EU das vom Strukturwandel gebeutelte Land, eine der ärmsten Regionen des einstmals vereinigten Königreiches, massiv unterstützt. So dass ich mich heute frage, ob es den Leuten überhaupt recht ist, wenn noch Ausländer kommen. Ob ich die verabredete Reisegeschichte über Wales noch bringen soll oder die Leute besser nach Schottland verweise, wo 6 von 10 pro Euro sind. Aber das habe ich ja diesen Monat schon getan. Außerdem werden die Schotten vielleicht sogar aus dem UK aussteigen und zu uns in die EU kommen. Die Waliser jedenfalls nicht, aber die Nordiren vielleicht. Zusammen mit Irland. Das wäre ein toller Klimawandel.

Wie es auf der walisischen Klimakonferenz war, lest ihr im Reportagenportal.  Sie hat mich überzeugt. Wir sollten uns dringend diesem Thema zuwenden. Eine erste Rubrik "Eco-Echos" habe ich bereits angelegt. Vielleicht wird es ein eigenes Portal.  

Auf den Klimagipfel des Centre for Alternative Technologies in Wales

 

Familienanschluss: Paddy the Sheep now

 
 

Zurück von der Preisvergabe in Berlin, hat sich Paddy the Sheep bestens bei uns eingewöhnt. Gewohnt irisch offen und mit ausgeprägtem Familiensinn hat unser Freund sogleich Anschluss gefunden. 

Herzliche Grüße / Best wishes, Paddy, Ben & the Black Sheap