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Ausgabe August 2013

Noch ein knapper Monat, dann ist es endlich soweit: Clean-Up-Day 2013 am 21. September! Bisher haben sich über 130 Gruppen mit einer eigenen Aktion angemeldet – allein 40 in den letzten zwei Wochen. Wir dürfen also gespannt sein, welche Gemeinden, Schulklassen und Vereine noch dazukommen. Es macht unglaublich Freude zu sehen, dass sich so viele Menschen in der ganzen Schweiz gegen das achtlose Wegwerfen von Abfall einsetzen.
Erfahren Sie in unserem Newsletter, weshalb Amlikon-Bissegg für die Thurgauer Ständerätin Brigitte Häberli-Koller ein Beispiel für die Innovationskraft ihres Kantons ist und wie sich in Reiden Schülerinnen und Schüler Gehör verschaffen werden. Lesen Sie ausserdem, in welchen Städten unsere Sommeraktion Halt machen wird, um Passantinnen und Passanten auf den grossen Tag aufmerksam zu machen.
Wir wünschen viel Spass bei den letzten Vorbereitungen!

Nora Steimer, Geschäftsleiterin IG saubere Umwelt (IGSU)

Amlikon-Bissegg: Startschuss für ein neues Abfallkonzept

In Amlikon-Bissegg nehmen alle Generationen am Clean-Up-Day teil. Derzeit können sich Haushalte, Dorf- und Sportvereine sowie Schulen für ein von der Gemeinde initiiertes Spassturnier anmelden. Dabei wird an mehreren Orten gelitterter Abfall gesammelt -  am Waldrand, im Tobel, an Bächen und Strassenrändern.  Die Gruppe, die am meisten Abfälle sammelt, gewinnt. Da die Gruppen verschieden gross sein werden, wird für die Rangliste der gesammelte Abfall pro Kopf gemessen. Verschiedene Dorfläden und Restaurant offerieren für die Gewinner attraktive Preise. Die Aktion wird zwei Stunden dauern und mit einem geselligen Mittagessen abgeschlossen.
Das Spassturnier am nationalen Clean-Up-Day am 21.Septemer ist der Startschuss für das neue Abfallkonzept der Gemeinde, das schweizweit einzigartig ist: Die Bevölkerung sammelt sämtliche Plastikabfälle – von der leeren Zahnpasta-Tube über Joghurtbecher bis zur Shampoo-Flasche. Einmal im Monat holen lokale Transportunternehmer die vollen Säcke ab und bringen sie zur Recycling-Anlage. Für Ständerätin Brigitte Häberli-Koller ist diese Initiative der Gemeinde ein Beleg dafür, dass der Kanton Thurgau immer wieder mit neuen Ideen hervorsticht: «Wandlungsfähigkeit und Innovationskraft sind wichtig für unsere Wirtschaft und für die Gesellschaft. Sie bilden die Basis für einen prosperierenden Kanton.»

Aktionen der Reidener Jugend – mit Spannung erwartet

Das Luzerner Dorf Reiden liegt eingebettet zwischen Hochfluh und Lausberg im unteren Wiggertal, direkt an der Wigger und der Kantonsgrenze zum Kanton Aargau. Das Dorf ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen. Nicht zuletzt deshalb ist Littering auch in Reiden ein Problem.
Für ein Lehrerteam an der Oberstufe Reiden ein Grund, das Thema im Projektunterricht an der Oberstufe im Jahresplan einzubauen.  Die Jugendlichen werden sich im September im Projektunterricht intensiv mit Littering befassen und einen Auftritt in der Öffentlichkeit vorbereiten. Was die drei Klassen aushecken, um der Bevölkerung die negativen Konsequenzen des Litterings aufzuzeigen, wird am Clean-Up-Day am Samstag, 21. September an verschiedenen Orten im Dorf zu sehen sein. In Vierergruppen werden die Jugendlichen versuchen sich Gehör zu verschaffen. Also, liebe Reidenerinnen und Reidener: Augen und Ohren auf.

Bernerinnen und Berner unterschreiben für eine saubere Umwelt

Es war noch sehr frisch, als die Botschafterinnen und Botschafter der IGSU genau einen Monat vor dem Clean-Up-Day 2013 auf dem Bahnhofplatz in Bern eintrafen. Noch war nicht zu sehen, was sich in den nächsten Stunden hier abspielen sollte. Wenige Minuten nach den Botschaftern folgte auch der Transportwagen, der die mobile Plakatwand brachte. «Abfall gehört in den Kübel. Wir halten uns daran.» stand am oberen Rand des Plakats. Der Rest war leer – noch leer. Denn schon bald konnten die Botschafter immer mehr Passantinnen und Passanten gewinnen, das Plakat zu unterschreiben und so ihr Bekenntnis abzugeben, ihren Abfall korrekt zu entsorgen. Es dauerte nicht lange und die Wand war vollgeschrieben. Ein starkes Zeichen gegen Littering und für eine saubere Schweiz.
Auch prominente Personen liessen es sich nicht nehmen, das Plakat zu unterzeichnen und sich für «äs subers Bärn» stark zu machen: So beispielsweise die Berner Gemeinderätin Ursula Wyss oder die Nationalräte Jacques Bourgeois, Marianne Streiff und Alec von Graffenried. Unterstützung erhielt die IGSU auch von Seiten der Wirtschaft, die ihren Teil zur Litteringbekämpfung beiträgt – darunter auch Coca Cola HBC Schweiz AG und McDonald’s Schweiz.
In den kommenden Wochen wird die Plakatwand in weiteren Städten zu sehen sein, um auf den Clean-Up-Day aufmerksam zu machen: Am 28.8. in Zürich, am 30.8 in Luzern, am 3.9. in Basel, am 11.9. in Lausanne und am 12.9. in St. Gallen.

Abfall gehört in den Kübel.

Wir halten uns daran.

Versprochen.

Kontakt:
IGSU c/o Clean-Up-Day, T +41 43 500 19 91, clean-up-day@igsu.ch, www.clean-up-day.ch