Moritz Grossmann präsentiert das Pure-Classic-Finish, die ATUM Pure und die TEFNUT Pure

Zur Baselworld erschienen zwei neue Manufaktur-Kaliber im Pure-Classic-Finish

Die 2008 gegründete Manufaktur beruft sich auf die Ästhetik und Funktionalität der Glashütter Präzisionsinstrumente aus dem 19. Jahrhundert. Moritz Grossmanns Ideen inspirieren bis heute. Auch seine Abhandlung „Über die Konstruktion einer einfachen, aber mechanisch vollkommenen Uhr“ passt in den Geist unserer Zeit.

Pure-Classic-Finish

Mit dem Pure-Classic-Finish greift Grossmann erneut eine historische Besonderheit auf: Moritz Grossmann variierte die Oberflächenbearbeitung und damit die Optik seiner Chronometer-Werke. In ihren stark unterschiedlichen Ausführungen, scheinen sie für ebenso unterschiedliche Konzeptionen zu stehen. Grossmann setzt diese Tradition nun mit einer zweiten Ausführungsqualität fort: Das Pure-Classic-Finish fokussiert in der Konstruktion und Bearbeitung auf die uhrmacherischen Details. Es steht für die Konzentration auf Funktion und für die Ästhetik des Materials. Zwei speziell konzipierte Manufaktur-Kaliber präsentieren sich in den neuen Stahlvarianten der Modelllinien ATUM und TEFNUT. In der Kombination aus kühlem Stahl und puristischer Reduktion verkörpern ATUM Pure, ATUM Pure M und TEFNUT Pure die Grossmann’sche Philosophie in Perfektion: Pure Uhrmacherkunst seit 1854.

Die ATUM Pure in einem stahlharten Gehäuse

Äußerlich ist die ATUM Pure nahezu unverändert. Das Stahlgehäuse unterstreicht vorteilhaft den Instrumentencharakter der Modelllinie. Das graue bzw. blaue Zifferblatt wird mit einer fein gebürsteten Oberfläche versehen, das weiße lackiert. Diamantierte Fasen am Sekundenzifferblatt und an den aufgesetzten Indexen verstärken die dezente Sportlichkeit. Die lanzenförmigen Zeiger sind mit geraden Kanten und breiten Fasen auf die Indexe abgestimmt. Sie werden von Hand aus Edelstahl gefertigt, einem modernen Material, das nach dem Vergüten seine hohe Zähigkeit behält. Die Zeiger erhalten durch die mit „Hy-Ceram“ weiß ausgelegten Zeigertaschen und eine aufwändige Politur ihre finale Optik.

Ein Herz aus purer Uhrmacherkunst

Beim Blick durch den Sichtboden auf der Gehäuserückseite wird das Kaliber 201.0 im Pure-Classic-Finish sichtbar. Es ist speziell für den Einbau in Stahlgehäuse konzipiert. Die bestechend klare Ästhetik ist geprägt von den glasperlgestrahlten Platinen aus Neusilber. Die auf diese Art fein mattierte Oberfläche ist hoch empfindlich und erfordert höchste Präzision bei der Montage. Dazu werden die für Grossmann typischen weißen Saphire direkt in die Platine eingepresst und flach polierte Werkschrauben in Original Stahlfarbe verwendet.

Das Kaliber 201.0 beinhaltet einige der prominentesten Eigenentwicklungen der Manufaktur wie die Grossmann’sche Unruh, das modifizierte Glashütter Gesperr und den Grossmann’schen Handaufzug mit Drücker. Die charakteristische Grossmann’sche Unruh arbeitet mit einer handabgebogenen, doppelt geknickten Flachspirale. Der Rückerstift bleibt frei und der Rückerbogen kann genau zentrisch gelegt werden. Durch konstruktive Anpassungen der Regulierung ist die Anpassung von Abfall und Gang separat und ohne Ausbau des Schwingsystems möglich. Dazu haben die Grossmann’schen Uhrmacher den drehbaren Klötzchenträger im Unruhkloben so gelagert, dass er komfortabel arretiert werden kann. Rücker, Klötzchenträger und oberes Unruhlager sind zueinander völlig spielfrei und gewährleisten jederzeit die präzise Einstellung der ATUM Pure.

Ausführungen

Die ATUM Pure erscheint in den Zifferblatt-Varianten Weiß, Grau und Blau mit einer Limitierung von 150 Exemplaren pro Variante.

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Grossmann präsentiert das Zifferblatt mit Durchsicht und die ATUM Pure M

Eine weitere Neuerscheinung der Modellinie ATUM zur Baselworld vereint Stahl, Pure-Classic-Finish und Transparenz.

Die ATUM Pure M ist die prägnanteste Erscheinung unter den auf der Baselworld 2016 präsentierten Modellen, und sie vereint drei Neuigkeiten aus der Grossmann Manufaktur: die Ausführung in Stahl, das speziell dafür konzipierte Kaliber 201.0 im Pure-Classic-Finish sowie das partiell transparente Zifferblatt mit einem Einsatz aus hauchfein gewebten Stahlfäden.

Das Initial M steht für „Mesh“, die englische Bezeichnung für das Stahlgewebe. In der zeitgenössischen Architektur symbolisieren Gebäudehüllen aus Mesh Transparenz und Leichtigkeit. Sie gewähren einen Blick auf die Struktur und das Leben hinter der Fassade. In der ATUM Pure M offenbart sich durch den Zifferblatteinsatz auch auf der Vorderseite pure Uhrmacherkunst. So ist unter anderem der Mechanismus des Grossmann’schen Handaufzuges mit Drücker zu beobachten. Eine weitere Besonderheit liegt in der Limitierung auf jeweils 50 Exemplare für die Gehäuse-Varianten Edelstahl und Edelstahl DLC dianoir.

Die Offenbarung purer Uhrmacherkunst

In der ATUM Pure M harmonieren puristische Formen und präzise Funktion mit der kühlen Modernität der Stahlausführung. Das Gehäuse besticht durch die markante schlanke Lünette. Krone und Drücker verweisen auf den charakteristischen Aufzugsmechanismus.

Signifikant anders präsentiert sich das Gesicht der Uhr, das in seinem transparenten Zentrum das Kaliber 201.0 durchscheinen lässt. Das Zifferblatt ist ein Entwurf der Grossmann’schen Konstrukteure und wird in der Manufaktur in sechs Einzelteilen gefertigt. Unverkennbar für ATUM sind die feinen Skalierungen für die Minuten und Sekunden. Aus dem Minutenring sind acht kraftvolle Stundenindexe herausgearbeitet. Die modern gezeichneten arabischen Ziffern 9, 12 und 3 kennzeichnen den Stundenring. Der Zifferblatteinsatz aus Mesh bringt Transparenz ins Spiel und gewährt eine Durchsicht auf das Herz der Uhr. Sekunde, Logobrücke und Zeigerfutter vervollständigen das aufwändig gearbeitete Zifferblatt. Die lanzenförmigen Zeiger werden von Hand aus Edelstahl gefertigt und passend zu den Indexen mit „Hy-Ceram“ weiß ausgelegt.

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Das veränderte Gesicht der TEFNUT Pure

Die Modelllinie TEFNUT ist geprägt von ihrem besonders schlanken, flachen Gehäuse und einem Gesicht von schlichter Schönheit. Für die Stahlausführung setzt Grossmann auf dezent sportive Züge. Durch minimale Veränderungen ist die Gestaltung der TEFNUT Pure auf die Gehäusefarbe abgestimmt. Die umrahmende Anzeige im zweiteiligen Zifferblatt setzt sich durch die geschliffene Réhaut und eine polierte Fase an ihrem inneren Rand betont von dem tiefer liegenden Zifferblattteil ab. Wie für alle Grossmann Uhren, sind auch für die Varianten in Stahl, handgefertigte Zeiger eine Selbstverständlichkeit. Sie sind aus modernem Edelstahl gefertigt und passend zu den Appliken auf Hochglanz poliert.

Das Kaliber 202.0 im Pure-Classic-Finish

Das Kaliber 202.0 basiert auf dem Kaliber 102.0, das für diese Modelllinie in einer vollkommen neuen, flachen Bauart konzipiert ist. In der TEFNUT Pure besticht es darüber hinaus mit seiner konzentrierten Ausstrahlung. Die Oberflächen der Platinen aus Neusilber sind glasperlgestrahlt. Die typischen weißen Saphire leuchten aus den tiefen Fasen der markanten 3/5-Platine. Stahlfarbene, flach polierte Werkschrauben vervollständigen das monochrome Bild. Den Schwerpunkt markiert die charakteristische Grossmann’sche Unruh.

Ausführungen

Die TEFNUT Pure erscheint in den Zifferblatt-Varianten Argenté und Anthrazit bzw. im Gehäusematerial Edelstahl und Edelstahl DLC dianoir. Jede Variante ist auf 150 Uhren limitiert.

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Dubai Polo Gold Cup

Die Finals

Am 11. März 2016 fanden im Dubai Polo & Equestrian Club in den Arabian Ranches die Finals zur DUBAI POLO GOLD CUP SERIES statt. Als Official Time Keeper unterstützte Grossmann Uhren neben dem Hauptsponsor Julius Baer die Finals und verlieh jeweils eine ATUM mit der speziellen Handgravur im Gehäuse „DPCG 2016“ an das Sieger-Team. Sieger des Turniers ist das Team UAE Polo. Ihre Hoheit Shaikha Maitha bint Mohammed bin Rashid Al Maktoum ist die Kapitänin des Teams, dem auch Jack Hyde, Mathias Benoit und Lukas Monteverde angehören. Sie ist die Tochter von seiner Hoheit Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum, UAE Vize-Präsident and Premierminister und Herrscher von Dubai. Shaikha Maitha hat bereits große Erfolge in verschiedenen Kampfsportarten errungen. Sie hat die Vereinigten Arabischen Ermirate in der Disziplin Taekwondo bei den Olympischen Spielen in Peking vertreten und die Silbermedallie in Karate bei den Asian Games 2006 errungen.

Vor und während der finalen Spiele wurden die Uhren zusammen mit den übrigen Gewinnertrophäen den Besuchern präsentiert. Christine Hutter, Gründerin und Geschäftsführerin der Grossmann Uhren GmbH, überreichte während der großen Preisverleihung die Uhren an die Mitglieder des Siegerteams.

Die Manufaktur Moritz Grossmann hat ihre gesamte Kollektion während der Finalspiele präsentiert und konnte sich über ein großes Interesse der Besucher an den sächsischen Zeitmessern freuen.

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Drei Fragen -
Drei Antworten

Tom Vietze, Uhrmacher

MG News: Was genau ist Ihre Aufgabe bei Grossmann?
T. Vietze: Ich bin Uhrmacher und Finiseur und arbeite in der Montageabteilung. Neben der Erstreglage und der Endmontage des Uhrwerks bin ich auch auf das Finish und die Montage des Tourbillons spezialisiert.

MG News: Was macht einen guten Uhrmacher aus?
T. Vietze: Einen guten Uhrmacher zeichnet vor allem seine Liebe zum Detail aus. Auch die kleinste Kleinigkeit ist für ihn von großer Bedeutung. So ist das auch bei mir. Auge und Hand müssen eine Einheit sein, nur so können die Kunstwerke entstehen, die wir in unserer Manufaktur herstellen.

MG News: Womit beschäftigen Sie sich am Liebsten in Ihrer Freizeit?
T. Vietze: An erster Stelle steht meine Familie. Aber ich bin leidenschaftlicher Kletterer und besonders Höhlen haben es mir dabei angetan.

Termine

7. - 10. April 2016
Singapur Yacht Show
Ausstellung

16. - 17. April 2016
Luxusmesse
Koblenz, CW Müller

17. - 19. April 2016
Global Female Leaders Summit
Berlin, Official Time Keeper und Ausstellung

Öffentliche
Führungen

Freitag
13. Mai 2016
10 - 12 Uhr

Freitag
17. Juni 2016
10 - 12 Uhr

Wir bitten um Reservierung per Telefon oder Email. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.