Schweizer Windenergieanlagen produzieren mindestens so viel Strom, wie im Planungsprozess erwartet

Eine Sendung vom 3.12.20 von Temps présent des Westschweizer Fernsehens RTS vermittelte das Bild, dass die Windenergieanlagen in der Schweiz zu wenig Strom liefern würden. Doch mit Ausnahme des Windparks Gries liefern alle Windenergieanlagen in der Schweiz mindestens so viel Strom oder sogar deutlich mehr, als bei der Planung berechnet wurde. Ein grosser Vorteil ist zudem, dass die Windenergie zwei Drittel ihrer Produktion im Winter liefert. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag an die Versorgungssicherheit und kompensiert die tiefere Produktion von Wasserkraft und Solarenergie im Winter.

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Neuenburger Kantonsgericht weist Rekurs gegen den Windpark Montagne de Buttes zurück

Das Verwaltungsgericht des Kantons Neuenburg hat alle Rekurse gegen den Windpark Montagne de Buttes zurückgewiesen, der Windpark 10 % des Stromverbrauchs des Kantons Neuenburg decken könnte. Die Entwickler haben ein solides Projekt entwickelt, denn die Richter haben sämtliche Beschwerden abgelehnt. Den Beschwerdeführern wurde auferlegt, die Verfahrenskosten in Höhe von CHF 8000 zu bezahlen. Sie haben bereits signalisiert, dass sie das Verfahren an das Bundesgericht weiterziehen wollen.

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IEA: Rekordjahre 2020 und 2021 – 90 % der neu zugebauten Leistung geht auf das Konto der Erneuerbaren

Während die erneuerbaren Energien der Covid-19-Krise zum Trotz weltweit sehr schnell zulegen, befinden sich Erdöl, Gas und Kohle in einer Abwärtsspirale. Angetrieben wird dieser rasante Zubau der Erneuerbaren insbesondere von China und den USA. Für 2020 wird ein Leistungszubau von insgesamt 200 Gigawatt erwartet, das zeigt der neueste IEA-Bericht „Renewables 2020“. 90% der neuen Stromleistung geht auf das Konto von Wind-, Solar- und Wasserkraft. Die Wind- und Solarleistung könnte in den USA und China um 30% zulegen, da die Projektentwickler noch von auslaufenden Fördermodellen profitieren möchten.

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Literaturübersicht im Auftrag vom BAFU bestätigt erneut: Geräusche von Windenergieanlagen haben keine gesundheitlichen Auswirkungen für Anwohnende

Die bisherigen Erkenntnisse lassen darauf schliessen, dass bei Einhaltung der massgebenden Lärm-Belastungsgrenzwerte bei Windenergieanlagen keine gesundheitlichen Auswirkungen zu erwarten sind. Das zeigt eine Literaturübersicht des niederländischen "National Institute for Public Health and the Environment" im Auftrage des Bundesamtes für Umwelt (BAFU). Damit bestätigten sich die Studie von 2017 sowie zahlreiche Studien aus dem Ausland.

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