Keine Bilder? Webversion KOMPETENZ IN PAPIER NewsletterFebruar 2021 Aus der GeschäftsstelleLiebe ZELLCHEMING-Mitglieder und Freunde, auch wenn die anhaltende Pandemie uns immer noch nicht erlaubt unsere Netzwerke persönlich zu pflegen, helfen die virtuellen Wege, uns auszutauschen. Mit großer Freude beobachte ich, wie die Zahl der Abonnentinnen unserer Women4Paper-Inhalte auf den sozialen Netzwerken LinkedIn und Xing Monat für Monat nach oben geklettert ist. Vor einem Jahr haben wir die Gruppen ins Leben gerufen: Jetzt können wir bald die 200. Teilnehmerin in unseren Reihen begrüßen und freuen uns darauf! Da die Zahl der Frauen, die in der papier- und zellulosefaserbasierten Industrie tätig sind, nach wie vor deutlich hinter vielen anderen Wirtschaftszweigen zurückliegt, verbuchen wir dieses als großen Erfolg. Nun möchten wir die Women4Paper-Gemeinschaft auf die nächste Stufe heben und ein attraktives Netzwerk-Angebot für die Vertreterinnen unser Branche schaffen. Haben Sie Lust mitzumachen? Ich lade Sie herzlich zum ersten virtuellen Women4Paper-Web-Event ein: Am 8. Februar 2021 von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr CET (GMT +1). Bitte melden Sie sich per E-Mail für die Veranstaltung an. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um kurz über ZELLCHEMING zu berichten, die Frauen in unserer Runde näher kennen zu lernen, aber auch direkt diskutieren, welche Themen Ihnen besonders am Herzen liegen und wer sich in einem Bereich der Initiative stärker einbringen möchte. Ob das Meeting auf Deutsch oder Englisch läuft, richtet sich nach den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen. Bleiben Sie gesund und optimistisch, Petra Hanke ZELLCHEMING-Expo 2021 NewsletterSie können sich jetzt für die regelmäßige Zusendung des Newsletters der ZELLCHEMING Service GmbH mit aktuellen Informationen zur ZELLCHEMING-Expo anmelden. Bitte leiten Sie diese Information auch an interessierte Kolleginnen und Kollegen sowie Partner weiter. Aus Gesellschaft & IndustrieCepi: Neue Studie über Bioraffinerien der Zellstoff- und Papierindustrie in EuropaCepi, der europäische Verband der Papierindustrie, hat die erste europaweite Studie über Bioraffinerien in der Zellstoff- und Papierindustrie vorgestellt. Die von NC Partnering durchgeführte Studie identifizierte 139 Bioraffinerien, die über ganz Europa verteilt sind, wobei sich die meisten davon in Österreich, Finnland, Frankreich, Deutschland und Schweden befinden. Diese Bioraffinerien bringen neue biobasierte Produkte für eine Vielzahl industrieller Wertschöpfungsketten auf den Markt, wie z.B. Luftfahrt, Bauwesen, Druck und Verlagswesen, Verpackung, Lebensmittel, Automobil und Batterien, Kosmetik, Körperpflege, Elektronik, Pharmazeutika und medizinische Anwendungen, Möbel, Chemikalien, Textilien und Energie. Die gängigsten biobasierten Produkte sind Chemiefasern, Biodiesel und Bio-Naphta, Lignosulfonat und Tallöl-Produkte. Der Zweck dieser Studie ist es auch, den Wert dieser aufkommenden biobasierten Produkte zu ermitteln. Der generierte Umsatz liegt bei knapp 2,7 Mrd. €, was fast 3 % des Gesamtumsatzes der europäischen Zellstoff- und Papierindustrie entspricht. Aufgrund von Investitionsplänen und F&E-Programmen gehen die Autoren der Studie davon aus, dass dieser Anteil in Zukunft noch wachsen wird. Die Zellstoff- und Papierindustrie hat den Ehrgeiz, die europäische Drehscheibe für die biobasierte Wirtschaft zu werden, indem sie Holzfasern, biobasierte Produkte und neuartiges Recycling integriert. "Der Green Deal der EU und das Klimaneutralitätsziel 2050 erfordern eine ehrgeizige Veränderung der Art und Weise, wie wir in Europa produzieren und konsumieren. Biobasierte Produkte bieten Lösungen für viele Wertschöpfungsketten und stärken zudem die strategische Autonomie Europas, indem sie Unternehmen ‚Made in Europe‘ unterstützen, die auf Rohstoffen basieren, die hauptsächlich in Europa bezogen werden", kommentierte Jori Ringman, Cepi-Generaldirektor. Nestlé: Smarties-Marke setzt auf recycelbare PapierverpackungNestlé gab bekannt, dass seine beliebte Marke Smarties jetzt weltweit in rezyklierbaren Papierverpackungen erhältlich ist. Dies bedeutet eine Umstellung von 90 % des Smarties-Sortiments, da 10 % bereits zuvor in rezyklierbaren Papierverpackungen verpackt waren. Smarties ist die erste globale Süßwarenmarke, die auf wiederverwertbare Papierverpackungen umstellt und damit rund 250 Millionen Plastikverpackungen, die jedes Jahr weltweit verkauft werden, überflüssig macht. Alexander von Maillot, Global Head of Confectionery bei Nestlé, sagte: "Die Umstellung der Smarties-Verpackung auf recycelbares Papier ist eine unserer wichtigsten nachhaltigen Verpackungsinitiativen in der Süßwarenkategorie. Es ist ein weiterer Schritt zur Verwirklichung des Ziels von Nestlé, bis zum Jahr 2025 alle seine Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar zu machen und den Einsatz von Neukunststoffen im gleichen Zeitraum um ein Drittel zu reduzieren." Die neuen Smarties-Papierverpackungen bestehen aus beschichtetem Papier, Papieretiketten oder Karton. Um das Bewusstsein der Verbraucher zu schärfen, sind auf den Etiketten der Smarties-Papierverpackungen auch Informationen über die richtige Entsorgung enthalten. Nestlé investierte für dieses Projekt eine erhebliche Summe in die Modernisierung von Fabriken weltweit, unter anderem in Hamburg, Deutschland, einem der größten Standorte des Unternehmens. Förderprojekt zur Unterstützung des Marktzugangs für biobasierte KonsumgüterDie Verpackungs-, Automobil- und andere Konsumgüterindustrien haben 14,5 Millionen Euro Fördermittel aus dem Horizon 2020-Programm der Europäischen Union für ein Projekt erhalten, das darauf abzielt, erdölbasierte Waren durch biobasierte Produkte zu ersetzen. Das Projekt INN-PRESSME wird als Ökosystem funktionieren, das die Entwicklung von wiederverwertbaren und/oder biologisch abbaubaren Verpackungs-, Energie- und Fahrzeuglösungen und anderen Konsumgütern umfasst. Es wird vom Technischen Forschungszentrum VTT in Finnland koordiniert und umfasst 26 weitere europäische Organisationen aus neun europäischen Ländern. Der Kern des neuen INN-PRESSME-Ökosystems (vollständiger Name: "Open innovation ecosystem for sustainable plant-based nano-enabled biomaterials deployment for packaging, energy/transport, and consumer goods") besteht aus Pilotanlagen von zehn europäischen Partnern. Das Ökosystem soll die Entwicklung neuer Produkte mit hoher Wertschöpfung, die wiederverwertbar und biologisch abbaubar sind, oder Lösungen, die ölbasierte Produkte ersetzen, ermöglichen. Das Projekt ist zum 1. Januar gestartet und läuft bis zum 31. Januar 2025. Folgende Partner sind daran beteiligt:
Aus der MitgliedschaftAktualisierte Version: Abwasser der Papier- und ZellstoffindustrieUnser langjähriges Mitglied Dr. Christian H. Möbius hat eine vollständig überarbeitete und ergänzte Ausgabe des Buches "Abwasser der Papier- und Zellstoffindustrie - Biologische Reinigung von Abwässern aus der Erzeugung von Papier- und Zellstoff, Version 5.03" veröffentlicht.Die überarbeitete Ausgabe wird nicht in gedruckter Form publiziert, steht jedoch zum kostenlosen Download im PDF-Format zur Verfügung.Herzlich willkommen!Wir begrüßen als neue Mitglieder im Verein ZELLCHEMING:
Aus den FachausschüssenAktiv in Corona Zeiten: der Fachausschuss MikrobiologieAm 12.01.21 trafen sich die Mitglieder des Fachausschusses Mikrobiologie (FA MBIO) virtuell unter der Leitung der Obfrau Dr. Kerstin Keppler zu einer Videokonferenz auf der Meetingplattform des ZELLCHEMING. Diese Möglichkeit bewährt sich immer mehr, spart sie nicht nur notwendigerweise den Kontakt in Pandemiezeiten, sondern auch Zeit. So war der Fachausschuss komplett vertreten. ZELLCHEMING möchte in Zukunft verstärkt Wissen transferieren und in seiner vielfältigen fachlichen Kompetenz wahrgenommen werden und richtet daher sowohl Leitbild, Vereinsorientierung und Veranstaltungen, als auch die Ausschussarbeit auf diese Orientierung aus. Die Mitglieder des FA MBIO begegnen dieser Entwicklung positiv, weil es eine hohe Wertschätzung der eigenen Arbeit repräsentiert und wesentlich zur Schaffung eines Wissens- und Kontaktnetzwerks beiträgt. Aus den Reihen des FA MBIO wird die Mitarbeit in den neu gegründeten Hauptausschuss-Arbeitsgruppen angestrebt. Insbesondere die Thematik Kommunikation der Ausschüsse untereinander wird als wichtig gesehen. Die eigenen Arbeiten kamen nicht zu kurz: Aktuell schließt der FA MBIO seine Arbeit an einer Übersichtstabelle „biozide Aktivstoffe“ ab, die dem Benutzer einen generellen Überblick über häufig genutzte „Konservierungs- und Schleimbekämpfungsmittel“ bietet und dabei einen kurzen aber fundierten Überblick über Nutzungsmöglichkeiten und Grenzen des Einsatzes gibt. Nach Beendigung an dieser Arbeit - die Information soll in Kürze den Mitgliedern des ZELLCHEMING zur Verfügung stehen - ist die Wahl eines neuen Themas schon weit fortgeschritten. Intern wurden 10 Themen priorisiert, die sich mit sehr unterschiedlichen mikrobiologischen Aspekten der Papierfabrikation beschäftigen. Die Themenvorschläge reichen dabei von pathogenen Mikroorganismen inklusive Legionellen in Wassersystemen, zum allgemeinen Glossar zur Erklärung der mikrobiologischen Fachbegriffe, bis hin zu differenzierter Messmethodik. Der FA MBIO plant eine Frageaktion bei den Mitgliedern der ZELLCHEMING-Fachausschüsse und Fachunterausschüsse, denn die Themenfindung soll eine möglichst breite Entscheidungsbasis aus der Papierindustrie haben. Da dem FA MBIO interessierte Mitglieder wichtig sind, wird in nächster Zeit an der Darstellung des Auftritts auf der ZELLCHEMING-Homepage gearbeitet. An mikrobiologischen Themen Interessierte sind immer willkommen, dazu werden zukünftig jedoch mehr Informationen über die Arbeit des FA MBio, die neugierig machen möchten, zur Verfügung gestellt. Aus dem NetzwerkNeuigkeiten aus dem Partnerland FinnlandDas neue Jahr hat mit Veränderungen für das Team unseres Kollegenvereins Puunjalostusinsinöörit ry (PI) begonnen. Seit 4. Januar hat Frau Heli Kankare die Position des Development Managers inne. Zu Frau Kankares Aufgaben gehören die Entwicklung, der Vertrieb und das Marketing der neuen digitalen Lernumgebung ForestBioFacts sowie die Gesamtverantwortung für Marketing und Kommunikation von PI. Sie ist außerdem stellvertretende Geschäftsführerin des Vereins und wird auch in internationalen Angelegenheiten eine Schlüsselrolle einnehmen. PulPaper verschobenDie PulPaper-Veranstaltung wird auf das Frühjahr 2022 verschoben. Die Entscheidung wurde aufgrund der Unsicherheit durch die Pandemie-Situation und die Reisebeschränkungen getroffen. Am Donnerstag, den 29. April 2021, wird jedoch eine neue virtuelle Online-Veranstaltung als Vorschau auf die PulPaper 2022 organisiert. Die Online-Veranstaltung ermöglicht es Unternehmen, Kontakt mit potenziellen Kunden aufzunehmen, Besuchern wird ein interessantes Programm geboten. Ausgewählte Messethemen des nächsten Jahres werden vorab präsentiert. Besucher können sich für das April Virtual Pre-PulPaper Event kostenlos registrieren. Sie können der Zustellung unseres Newsletters jederzeit widersprechen. Bitte klicken Sie auf den "Abmelden" Button. Verein ZELLCHEMING Phone: +49 - (0) 61 50 - 5 44 84 04 Managing Director: Petra Hanke Twitter: @ZELLCHEMING |