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KOMPETENZ IN PAPIER

Newsletter

März 2021

 

Aus der Geschäftsstelle

 

Liebe ZELLCHEMING-Mitglieder und Freunde,

vor gut einem Jahr wurden wir erstmals mit den neuartigen COVID-19 Virus konfrontiert und schon kurz danach trat der erste Lockdown in Deutschland in Kraft. Was dann folgte hätte keiner so vorhersehen können. Aus Sicht der Papierindustrie konnte man in der Pandemie einmal mehr zeigen, dass unsere Branche verlässliche und wichtige Produkte wie Verpackungen und Hygienepapiere liefert. Mehr dazu im folgenden Auszug des Jahresberichtes des Verbandes Deutscher Papierfabriken.

Bleiben Sie optimistisch und gesund,
herzliche Grüße

Petra Hanke

 
 

Aus Gesellschaft & Politik

 

bvdm sieht angekündigte Papierpreiserhöhungen mit Sorge

 

In den letzten Wochen haben die Ankündigungen von Preiserhöhungen für Papier, teilweise im signifikanten Ausmaß von 6 bis 8%, viele Druckdienstleister erreicht. Sie bereiten auch dem Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) große Sorge, da sich die Druckindustrie in der aktuellen Krisensituation der Pandemie noch weniger in der Lage sieht, Preiserhöhungen durch Zulieferer an ihre Kunden weiterzureichen.

Vor diesem Hintergrund appelliert der bvdm an die Produzenten, den Bogen nicht zu überspannen. Denn letztlich würden sie sich einen Bärendienst erweisen, wenn das Geschäft der Druckereien damit zusätzlich erschwert werden würde, heißt es in einer Presseerklärung. „Wer jetzt in gewaltigen Preiserhöhungen für Papier zukünftige Rohstoffpreissteigerungen vorwegnimmt, eigene Kostenentlastungen bei Strom angesichts einer gesunkenen EEG-Umlage außen vorlässt und neue Anläufe für weitere Erhöhungen planen will, sägt an dem Ast, auf dem Papierlieferanten und Druckdienstleister gemeinsam sitzen“, bemerkt der Hauptgeschäftsführer des bvdm, Dr. Paul Albert Deimel.

 

Aus der Industrie

 

Bilanz 2020: Papierindustrie hat auch in der Krise verlässlich geliefert

 
 

Die Papierindustrie hat auch in der Corona-Krise verlässlich wichtige Produkte wie Verpackungen und Hygienepapiere geliefert. „Die Branche hat in der Pandemie einmal mehr gezeigt, dass sie unverzichtbar ist“, erklärte der Präsident des Verbandes Deutscher Papierfabriken, Winfried Schaur zur Vorstellung der Jahresbilanz.

Der Produktionsrückgang der Papierindustrie betrug deshalb im Jahr 2020 nur 3,3%. Damit lag die Branche deutlich besser als die deutsche Industrie insgesamt, deren Produktion laut Statistischem Bundesamt um mehr als 10% zurückging. Insgesamt wurden im Jahr 2020 21,4 Mio. Tonnen Papier, Karton und Pappe produziert. Der Umsatz der Branche insgesamt fiel um 11,6% auf 12,7 Mrd. Euro.

Die Produktion von Verpackungspapieren – der größten Sortengruppe in Deutschland – legte im Krisenjahr 2020 um 2,6% auf 12,4 Mio. Tonnen zu. Grund für die positive Entwicklung war die in der Corona-Pandemie gestiegene Nachfrage nach Verpackungen für Lebensmittel und den Online-Handel. Auch die Hygiene-Papiere verzeichneten ein Produktionswachstum von 2 %. Die Hamsterkäufe bei Toilettenpapier hatten die Hersteller vor besondere Herausforderungen in Produktion und Logistik gestellt. 2020 wurden insgesamt 1,5 Mio. Tonnen Hygienepapiere hergestellt, etwa die Hälfte davon Toilettenpapier.

Deutlich zurück ging im Jahr 2020 die Produktion von grafischen Papieren. Hier sank die Produktion um 15,1% auf 6 Mio. Tonnen. „Die Corona-Pandemie hat zum einen den Trend zur Digitalisierung weiter beschleunigt, zum anderen gab es besonders im zweiten Quartal 2020 durch den Lockdown hervorgerufene Einmaleffekte zum Beispiel bei der Verschiebung von Werbemaßnahmen und der Schließung von Verkaufsstellen. Das trifft die gesamte Wertschöpfungskette Print“, erklärte VDP-Präsident Schaur. Die Altpapiereinsatzquote der deutschen Papierindustrie wuchs 2020 von 78 auf 79%.

 
 

Aus der Mitgliedschaft

 

Pfleiderer Spezialpapiere setzt auf klimaneutrale Dampfversorgung

 

Die Papierfabrik Pfleiderer Spezialpapiere hat GETEC mit der Planung und Errichtung einer neuen klimaneutralen Energieversorgung für ihren Standort in Teisnach beauftragt. Künftig wird das gesamte Werk des Herstellers von Spezialpapieren mit Wärme aus einem modernen Biomasseheizwerk versorgt. Der Betrieb der neuen Energieversorgung soll ab Juli 2022 aufgenommen werden. Mit der Neuinvestition werden künftig über 27.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart und nahezu klimaneutral Dampf für die Produktion erzeugt.

 
 

Werk Pfleiderer Spezialpapiere in Teisnach

„Wir freuen uns, mit der Umsetzung des neuen Kraftwerkskonzeptes einen wichtigen Beitrag zum Ausbau alternativer Energien und zur Energiewende leisten zu können. Mit GETEC haben wir dafür seit Jahren den richtigen Partner an unserer Seite. Nachhaltigkeit und Klimaschutz gehören genauso zu unserem Selbstverständnis wie der Qualitätsanspruch unserer Papiere. Diese Investition unterstreicht insgesamt unsere konsequente Ausrichtung auf die ressourcenschonende Produktion hochwertiger Spezialpapiere. In Verbindung mit der Entwicklung und Nutzung alternativer Faserstoffkonzepte und biobasierter Barrieren schaffen wir eine Basis für die Entwicklung besonders nachhaltiger und umweltschonender Verpackungslösungen“, erklärt Andreas Noack, Geschäftsführer der Pfleiderer Teisnach GmbH & Co. KG.

Das Biomasseheizwerk wird mit einer Leistung von 15 MWth bis zu 22 t Prozessdampf in der Stunde für die Produktion hochwertiger Spezialpapiere produzieren. Als Brennstoffe finden dazu Waldhackschnitzel und naturbelassenes Altholz Verwendung.

 
 

Unternehmerfamilie Krengel gründet WEPA Stiftung

 

Die langfristige Förderung gemeinnütziger Initiativen in den Themenfeldern Hygiene, ökologische und soziale Nachhaltigkeit, lebenslanges Lernen und Familienunternehmertum ist Ziel der neu gegründeten WEPA Stiftung mit Sitz in Arnsberg.

Die Stiftung wurde von der Unternehmerfamilie Krengel gegründet, um in diesen Themenfeldern über das Wirken des Familienunternehmertums hinaus einen langfristigen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
„Die WEPA Gruppe ist ein zukunftsorientiertes Familienunternehmen mit einem klaren Purpose: ‚Together for a better life‘. Mit der gemeinnützigen und unternehmensverbundenen WEPA Stiftung stärken wir das, was uns als Unternehmerfamilie Krengel und Familienunternehmen WEPA ausmacht und uns in unserem täglichen Tun antreibt: gemeinsam Verantwortung übernehmen und Zukunft gestalten“, erläutert Andreas Krengel, der ebenfalls Mitglied im Vorstand der WEPA Gruppe und Sprecher der Unternehmerfamilie ist.

 

Herzlichen Glückwunsch!

 

Nico Haibach wurde als Jahrgangsbester Papieringenieur 2019 ausgezeichnet. Herr Haibach hat an der TU Darmstadt im Master "Paper Science and Technology" studiert und mit der Note "sehr gut" abgeschlossen.

     

    v.l.n.r.: Professor Samuel Schabel, TU Darmstadt, Leiter Fachgebiet Papierfabrikation und Mechanische Verfahrenstechnik (PMV), Nico Haibach, Andre Müller, Geschäftsführer Vereinigung der Arbeitgeberverbände der Deutschen Papierindustrie e.V. (VAP)

     

    Er war während seiner Studienzeit am Fachgebiet PMV als wissenschaftliche Hilfskraft tätig, absolvierte verschiedene Praktika in der Papierindustrie und hat den Verein ZELLCHEMING als Werksstudent tatkräftig unterstützt. Darüber hinaus war er im Akademischen Papieringenieurverein Darmstadt (APV) aktiv und hat auch dort Ämter übernommen.

    In seiner Masterthesis hat Herr Haibach das Thema "Anfertigung von ziegelähnlichen Strukturen aus Papiermaterial und Beurteilung deren Einsatzmöglichkeiten beim Gebäudebau" bearbeitet und damit einen wichtigen Beitrag zum neuen Forschungsfeld "Bauen mit Papier" an der TU Darmstadt geleistet.

     

    Herzlich willkommen!

     

    Wir begrüßen als neue Mitglieder im Verein ZELLCHEMING:

    • Gerhard Mayer
    • Friederike Sommerhoff
     

    Aus den Fachausschüssen

     

    Sitzungstermine

     

    Aufgrund der COVID-19 Pandemie finden die nächsten Fachausschuss-Sitzungen virtuell statt:

    • Fachausschuss Karton- und Pappenerzeugung (PBTC) - 9. März 2021
    • Fachausschuss Chemische Additive (CHAD) - 12, März 2021
    • Fachausschuss Papiererzeugung (PMAK) - 28. April 2021
     

    Aus dem Netzwerk

     

    Erstes virtuelles Women4Paper Treffen

     

    Vor einem Jahr haben wir die Gruppen ins Leben gerufen: Jetzt können wir bereits mehr als 200 Vertreterinnen der Branche auf Social Media begrüßen! Da die Zahl der Frauen, die in der papier- und zellulosefaserbasierten Industrie tätig sind, nach wie vor deutlich hinter vielen anderen Wirtschaftszweigen zurückhängt, verbuchen wir dieses als großen Erfolg.

    Nun möchten wir die Women4Paper-Gemeinschaft auf die nächste Stufe heben, mit dem Ziel, ein attraktives, international ausgerichtetes Netzwerk-Angebot für weibliche Nachwuchs- und Führungskräfte in Produktion, Wissenschaft und Zuliefererindustrie zu schaffen. Als ersten Schritt haben wir Anfang Februar zum ersten virtuellen Women4Paper-Web-Event eingeladen.

     
     

    Das gut besuchte Meeting wurde genutzt, um die Frauen in der Runde näher kennen zu lernen, aber auch direkt diskutieren, welche Themen Ihnen besonders am Herzen liegen und wer sich in der Initiative stärker einbringen möchte. Spontan haben sich bereits einige Frauen für den Women4Paper-Beirat gemeldet. Wir werden die Zusammensetzung Mitte März offiziell bekannt geben.

    Das zweite Women4Paper Web Event ist für Montag, den 12. April 2021, von 16:00-17:30 Uhr CEST (GMT +2) geplant. Neue interessierte Teilnehmerinnen können sich unter info@zellcheming.de für die Veranstaltung anmelden.

     

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    VAT-ID-No.: DE111672129
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