Keine Bilder? Webversion Mit Schwung ins 2025Liebe Leserin, lieber Leser Die Tage werden kürzer, draussen ist es kalt und der Jahreswechsel rückt allmählich in die Nähe. Auf der SGG-Geschäftsstelle schliessen wir bald ein ereignisreiches Jahr ab. Und es ist schön zu sehen, dass in den zurückliegenden Wochen und Monaten viel in Bewegung gekommen ist und sich so manches geklärt hat. Ein wichtiger Schritt im Herbst war, dass der SGG-Vorstand nun – im Nachgang zur verabschiedeten Statutenrevision an der GV – ein neues Aufnahmeverfahren für Mitglieder definieren konnte. Dieses sieht vor, dass Interessenten ein neu aufgesetztes Formular ausfüllen. Mit Einreichen des Antrags bekennen sich Interessenten neu auch explizit zu den formulierten Werten der SGG:
Denn diese Werte sind der SGG wichtig. Sie bilden die Basis und den Kompass für das Handeln der SGG und letztlich auch für die Mittelvergabe. Das Formular wurde auf der Website aufgeschaltet und ein entsprechendes Infoschreiben ging an jene Interessierten, die schon vor längerer Zeit einen Mitgliedschaftsantrag gestellt hatten, deren Antrag aber (wegen der längere Zeit hängigen Statutenrevision) noch nicht hatte behandelt werden können. Die Resonanz war sehr erfreulich. Zwischenzeitlich, also seit Einführung des neuen Aufnahmeprozederes, sind 52 Personen neu Mitglied der SGG geworden. Wir freuen uns sehr über diesen Zuwachs und heissen unsere Neumitglieder ganz herzlich willkommen! Mit Blick auf den nahenden Jahreswechsel befinden wir uns auf der Geschäftsstelle gedanklich auch schon oft beim Ausblick ins neue Jahr. Dieses wird spannende Neuerungen für uns bringen. In den zurückliegenden Monaten hatten wir uns ja eingehend mit dem neuen strategischen Rahmen der SGG beschäftigt und mit der Frage, welche Auswirkungen dieser auf die Strukturen der Geschäftsstelle ihre Funktionsweise hat. Eine Transformationsgruppe hat sich in die Thematik vertieft und Modelle und Varianten ausgearbeitet, die im Plenum diskutiert wurden. Ab 2025 werden wir auf der Geschäftsstelle nun eine neue Arbeitsform einführen. Statt in der bisherigen Struktur mit den Programmen werden wir künftig vermehrt in Projekten arbeiten, entlang der drei in der Strategie definierten Themenschwerpunkte «Sozialer Zusammenhalt», «Aktive Zivilgesellschaft» und «Lebendige Demokratiekultur». Dies ermöglicht es allen Mitarbeitenden, ihre Fähigkeiten über diese Themenschwerpunkte hinweg einzubringen. Die neue, «rollenbasierte» Organisationsform wird im 1. Halbjahr 2025 eingeführt. Nach einer zweijährigen Pilotphase soll sie evaluiert werden. Nach einem anspruchsvollen Jahr freuen wir uns nun darauf, mit Schwung ins 2025 zu starten. Neben all den strukturellen Fragen steht aber nach wie vor eines im Zentrum: Die gute und wichtige Arbeit unserer Programme zugunsten der Gesellschaft. Für welche Projekte sich Job Caddie, Intergeneration, SeitenWechsel oder auch der Think und Do Tank Pro Futuris derzeit engagieren, können Sie auf unserer Website oder auch hier im Newsletter nachlesen. Ich wünsche Ihnen gute Lektüre und frohe Festtage! Von Konflikt und Kompromiss – die neue Studie zum Thema Polarisierung in der SchweizDie Schweizer Demokratie lebt von einer Vielfalt an Stimmen, Perspektiven und Meinungen. Gleichzeitig müssen wir in unserer demokratischen Gesellschaft fähig sein, Kompromisse zu schmieden. Pro Futuris und die Stiftung Mercator Schweiz sind dieser Frage nachgegangen. Gemeinsam mit der Universität Bern haben sie eine repräsentative Bevölkerungsbefragung durchgeführt mit 2500 Personen in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz. Die Studienautor:innen wollten genauer verstehen, bei welchen politischen Fragen die Schweizerinnen und Schweizer auseinanderdriften, wo das politische Klima als verhärtet wahrgenommen wird und wo die Kompromissbereitschaft höher ist als oft angenommen. Wie sich zeigte, polarisieren die Zuwanderung, der Umgang mit Pandemien und die Unterstützung der Ukraine die Schweizerinnen und Schweizer emotional am stärksten. Emotional am wenigsten stark polarisieren hingegen die Ausgestaltung sozialstaatlicher Leistungen und die Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft. Gleichzeitig misst die Bevölkerung diesen beiden Fragen die höchste Bedeutung zu und zeigt sich diesbezüglich besonders kompromissbereit. SVP- und SP-Wähler:innen, ältere Menschen und Menschen, die sich politisch stark interessieren und engagieren, sind emotional überdurchschnittlich polarisiert. «In deinem Alter solltest du nicht mehr…» – Altersdiskriminierung als ThemenschwerpunktIn einem neuen Schwerpunktthema widmet sich das SGG-Programm Intergeneration der «Altersdiskriminierung». Altersdiskriminierung äussert sich oft unbemerkt im Alltag. Sie manifestiert sich beispielsweise in oft wohlmeinenden Aussagen wie «Du bist zu jung, um das zu verstehen» bis hin zu Sprüchen wie «In deinem Alter solltest du besser nicht mehr …». Altersdiskriminierung wird dann zum Problem, wenn Menschen nur aufgrund ihres Alters in ihren Freiheiten eingeschränkt werden, wenn sie altersbedingte Benachteiligung erfahren oder wenn ihnen nur wegen des Alters gewisse Fähigkeiten nicht zugestanden werden. Der Austausch zwischen den Generationen ist ein wichtiges Mittel, um Altersdiskriminierung zu bekämpfen. Um für die Thematik zu sensibilisieren, hat Intergeneration unter anderem auch ein humorvolles Video produziert. SeitenWechsel feiert JubiläumSeit 30 Jahren gibt es SeitenWechsel. Das SGG-Programm geht ursprünglich auf die 700-Jahr-Feier der Schweiz zurück, die 1991 im grossen Stil begangen wurde. Zentrales Thema der Feierlichkeiten war die «Überwindung von Grenzen». Unter diesem Motto wurden zahlreiche Projekte lanciert und finanziert. Dazu gehörte u.a. auch eine Begegnungs-Aktion, die über die 700-Jahr-Feier hinaus fortbestand und sich später zum SGG-Programm SeitenWechsel weiterentwickelte. Tagung des «Netzwerk Freiwillig Engagiert»Am 11. November fand in Bern die Jahrestagung des «Netzwerk Freiwillig Engagiert» statt – dieses Jahr organisiert von der SGG, die dem Netzwerk ebenfalls angehört. Der Zusammenschluss von 21 Organisationen fördert den Dialog über freiwilliges Engagement und schafft Vernetzungsmöglichkeiten. Das Netzwerk hat vor vier Jahren ein Manifest lanciert, das mehr Anerkennung und Unterstützung für Freiwilligenarbeit auf nationaler Ebene fordert. Noch sind die Ziele des Manifests allerdings nicht erreicht. An der Tagung diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, auf welchem Weg sich die Freiwilligenarbeit am besten stärken lässt. Rückblick auf die Bundesfeier 2024Die Bundesfeier 2024 liegt zwar schon eine ganze Weile zurück. Einen guten Eindruck vom Fest vermittelt aber unser stimmungsvoller Video-Rückblick. Schauen Sie sich doch das Video an. Vielleicht möchten Sie auch einmal mit aufs Rütli kommen? Die Feier der SGG steht allen offen. Informationen erhalten Sie jeweils mit diesem Newsletter, anmelden kann man sich jeweils einige Wochen zuvor auf unserer Website. Kommende Veranstaltungen für Sie13./14. Juni 2025: Gesellschaftsversammlung (Einladung erfolgt direkt an die Mitglieder)
|