als Startschuss in die neue Energiewelt galt die diesjährige Intersolar 2016, die gleichzeitig ihr 25. Jubiläum feierte. Die sechs Messehallen waren ausgebucht, Veranstalter und Aussteller zufrieden - die Besucherzahl hatte die des Vorjahres wieder getoppt.
Die neue Energiewelt signifikant mitzugestalten, ist auch unser Ziel. Mit unseren Neu- und Weiterentwicklungen gerade im Bereich Energiemanagement und Netzintegration möchten wir für die Branche Impulsgeber sein.
Ihre Rückmeldungen und Anregungen in Bezug auf unsere Zusammenarbeit und zukünftige Marktanforderungen sind sehr wichtig und hilfreich für uns. Auch deshalb bedanken wir uns für Ihren Besuch an unserem Messestand und werden uns der angesprochenen Themen gerne annehmen.
Unsere Newsletter-Themen im Überblick:
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VCOM: Innovation by Experience
Schnelle Fehlererkennung: Interaktives Anlagenschema jetzt auf Basis aktueller Energie
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NEU: Energiezähler von Schneider Electric
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Abkündigung: Energiezähler ALE3 und AWD3
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blue’Log X-Serie: Neue Funktionen und Treibererweiterungen
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Aus unserem News-Archiv:
Milk the Sun und meteocontrol kooperieren
Projekt PerduS: Ertragsminderung durch Wüstenstaub
ENERGY 2.0: Solarportfolios überwachen
Ihr meteocontrol-Team
Schnelle Fehlererkennung: Interaktives Anlagenschema jetzt auch auf Basis aktueller Energie
Kennen Sie bereits das Portlet „Anlagenvisualisierung" im VCOM? Das Tool ermöglicht Ihnen, Fehler im Feld schnell und unmittelbar zu lokalisieren. Für die Einrichtung des Portlets laden Sie hierfür die Bilddatei mit dem Anlagenschema hoch und zeichnen Komponenten wie beispielsweise Modulstrings oder zugehörige Wechselrichter ein.
Die einzelnen Komponenten wurden bisher entsprechend ihrem Alarmstatus farblich gekennzeichnet. Mit dem Juli-Release gibt es eine neue Variante: Sie können ab sofort wählen, ob die Komponenten anhand des Alarmstatus oder der normierten Energie der Wechselrichter farblich gekennzeichnet werden. Damit lassen sich Mindererträge aufgrund von Verschattung oder anderen Ursachen noch schneller erkennen und lokalisieren.
Die neuen Energiezähler iEM3155 und iEM3255 von Schneider Electric bieten alle erforderlichen Messfunktionen zur Überwachung von PV-Anlagen. In Kombination mit den Datenloggern blue’Log und WEB’log bilden sie eine wesentliche Komponente zur Regelung der Wirkleistung unter Berücksichtigung des Eigenverbrauchs, beispielsweise für die 0%-Regelung (IPL-Regelung).
Hauptfunktionen der Energiezähler:
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Messung von Spannung, Strom, Wirk- und Blindleistung, sowie Wirk- und Blindenergie
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Einsatz als Zweirichtungszähler zur Einspeisung- und Bezugsmessung
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Mehrtarif-Messung
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MID-Zulassung
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Impulsausgang (als S0 Ausgang verwendbar)
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Anzeige (Strom, Spannung und Energiemessungen)
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Kommunikation über Modbus RTU (RS485)
Die Zähler sind in zwei Ausführungen erhältlich:
Die Energiezähler ALE3 und AWD3 werden durch die Energiezähler von Schneider Electric ersetzt und daher zum 31. August 2016 abgekündigt:
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Energiezähler ALE3 Modbus: Artikelnummer 424.202
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Wandler Energiezähler AWD3: Artikelnummer 424.203
Sie erhalten die Energiezähler ALE3 und AWD3 bei Bestellung bis zum 31. Juli 2016, sofern vorrätig. Steht das gewünschte Produkt nicht mehr zur Verfügung, liefern wir in Absprache mit Ihnen den entsprechenden Ersatzartikel.
Serviceanfragen und Gewährleistungsansprüche bearbeiten wir für die genannten Produkte selbstverständlich auch weiterhin.
Erweiterung der Alarmierungsfunktionen des blue’Log
Neu sind die Power Control-Alarme: Befindet sich Power Control im Fehlbetrieb, informiert Sie das System unverzüglich. Im Falle, dass:
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keine Kommunikation von Slave zu Master blue‘Log stattfindet,
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Sollwerte für Wirk- und Blindleistung nicht ermittelbar sind, z. B. Fehler an Rundsteuerempfänger oder Netzanalysegerät
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die Regelung der Wirk- und Blindleistung aufgrund fehlender Messparameter nicht möglich ist.
Folgende Alarmgruppen stehen Ihnen wie bisher auch weiterhin zur Verfügung:
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Kommunikationsalarm
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Statusalarm
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Gerätealarm
Power Control Modbus-Schnittstelle für Einspeisemanagement
Die neue Schnittstelle vereinfacht die Umsetzung des Einspeisemanagements, denn die Sollwertvorgaben werden über Modbus TCP (Ethernet) unmittelbar an den blue’Log übermittelt. Je nach Anwendungsfall lassen sich damit aufwendige Verkabelungen von analogen und digitalen Signalen zur Stellwertübermittlung vermeiden. Die Funktion können Sie über eine Lizenz für neue oder bereits erworbene blue’Logs jederzeit aktivieren: Lizenz Power Control Modbus Schnittstelle X-Serie: Artikelnummer 557.003
Nachversand von historischen Daten
Zur regelmäßigen Übermittlung der Messdaten an das meteocontrol-Portal VCOM ist eine ständige Internetverbindung an der Anlage erforderlich. Unterbrechungen lassen sich jedoch nicht immer vermeiden, beispielsweise bei Ausfällen von Internet-Routern oder schwacher, instabiler Netzabdeckung am Anlagenstandort. Das System versendet in diesen Fällen historische Daten automatisch an das Portal. Beispielsweise kann es zu Datenlücken kommen, wenn das Portal zu einem späteren Zeitpunkt eingerichtet wird oder die Internetverbindung während einer Datenübertragung abbricht. Damit für Sie keine Datenlücken entstehen, können Sie historische Daten auf dem blue’Log jetzt erneut exportieren, sowohl für den Export der Daten an das meteocontrol-Portal als auch per ftp-Push.
Generischer Modbustreiber – Modml
Wir arbeiten stetig daran, die Kompatibilität des blue’Logs zu erweitern. Im Hinblick auf Ihre internationalen Bestrebungen bieten wir die Möglichkeit, mit dem generischen Modbustreiber noch flexibler im jeweiligen Zielmarkt zu agieren. Auch Modbus-Geräte über die gängigen Anbieter hinaus wie Wechselrichter, Zähler, Stringmesstechnik und Sensorik lassen sich damit ohne Firmware-Anpassung des blue’Log anbinden. Auf Wunsch können Sie eigene Modbus-Profile für den generischen Treiber erstellen.
Neue Treiber
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Treiber Kostal
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Treiber Fronius Datamanager
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Treiber SMA Sunspec
Anlagenbetreiber, die beim Online-Marktplatz Milk the Sun registiert sind, können zukünftig direkt auf die Service-Dienstleistungen von meteocontrol zugreifen - sei es für die Planung oder Realisierung von PV-Projekten wie auch zur Optimierung von Bestandsanlagen. Vom Ertragsgutachten über die technische Abnahme bis zum Anlagencheck für Bestandsanlagen bekommen Milk the Sun-Kunden alles aus einer Hand. Auf Wunsch erstellt meteocontrol auch das passende Monitoring-Konzept.
Lesen Sie hierzu mehr in der aktuellen Pressemeldung.
Wie sich Saharastaub auf die Leistung von PV-Anlagen auswirkt, untersucht meteocontrol derzeit im Projekt PerduS in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Voruntersuchungen gehen von Ertragseinbußen von 10 - 20 % aus. Mit einer besseren Vorhersage der Staubausbreitung soll eine verlässlichere Prognose der PV-Leistung möglich werden.
Weitere Informationen zum Projekt PerduS, zu den Voruntersuchungen und ersten Ergebnissen finden Sie hier.