Der Verbund der Akademien Schweiz nimmt nach dem grossen Erfolg 2018 zum zweiten Mal als Gast an der Berner Museumsnacht teil. Wir öffnen zum 20-jährigen Jubiläum der Museumsnacht am 18. März 2022 ab 18 Uhr unsere Pforten für die Öffentlichkeit, um dem Publikum die globalen Nachhaltigkeitsziele 2030 der Vereinten Nationen näher zu bringen.
Unter dem Motto Tête-à-tête mit der Zukunft unseres Planeten werden zahlreiche Forschende, aber auch Mitarbeitende im Haus der Akademien in verschiedenen Programmpunkten wie den Academies’ Short Talks oder dem Science Speed Dating einen unterhaltsamen Blick in die Welt der Wissenschaft werfen. Der Schweizer Youtube Star Lionel Battegay wird zudem die Weltpremiere des neuen Formats «Klub der Klugscheisser» moderieren. Das attraktive Programm der Museumsnacht Bern lockt jährlich mehrere Tausend BesucherIinnen an, welche an einem Abend rund vierzig Institutionen besuchen können.
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Meldung |
Junge Akademie treibt Transdisziplinarität aktiv voran
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Die Junge Akademie Schweiz hat ihre gemeinsamen Projekte für das aktuelle Jahr lanciert. Die im Vorjahr gewählten Themen - Lehren aus Desinformation über Covid-19, die Rolle der Wissenschaft im Gesetzgebungsprozess, sowie prekäre Arbeitsbedingungen in akademischen Institutionen – sind nach wie vor aktuell und von grosser Tragweite. Deshalb haben die Mitglieder entschieden, diese drei Projekte im Jahr 2022 weiterzuführen.
Neu gestartet wurde zudem ein Projekt zur praktischen Transdisziplinarität: Mitglieder der Jungen Akademie wollen Kollaborationsmodelle mit Forschenden verschiedener Disziplinen erarbeiten und so einen Beitrag zur zukünftigen Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten.
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Veranstaltung |
Science after Noon:
Drei Frauen - drei Generationen
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Mit welchen spezifischen Herausforderungen sind Frauen in der Wissenschaft konfrontiert? Wie haben sich die Arbeitsbedingungen für Frauen in den letzten 50 Jahren entwickelt? Und wie steht es um die Solidarität zwischen den Frauen? Am 8. März von 13:15 - 14:15 Uhr sprechen drei Wissenschaftlerinnen aus drei Generationen zusammen über diese und andere Fragen.
Unsere Gäste sind:
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Dr. Fanny Georgi, Virologin, Verantwortliche für Fakultätsgeschäfte und Berufungen an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich, Mitglied der Jungen Akademie
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Prof. Stéfanie Prezioso Batou, Professorin für internationale Zeitgeschichte, Universität Lausanne, Nationalrätin
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Prof. em. Brigitta Ammann, Paläoökologin, erste weibliche Ombudsperson der Universität Bern
Moderation:
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Elisabeth Alfs-Lapraz, Kommunikationsverantwortliche, Akademien der Wissenschaften Schweiz
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Astrid Tomczak, Wissenschaftliche Redakteurin, Akademien der Wissenschaften Schweiz
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Meldung |
Initiative Food 4.0: Sechs bewilligte Projekte
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Im Rahmen der Food 4.0-Initiative haben die Akademien der Wissenschaften Schweiz mittels einer Ausschreibung im Hochschul-, Industrie- und Startup-Bereich nach innovativen, transdisziplinären Projektideen gesucht, die in einem der vier definierten Hauptentwicklungsbereiche (Proteintechnologie und Pflanzen- / Milchhybridprodukt, Engineering - Präzisionsbiotechnologie / Biotransformation, Digitale Transformation des Ernährungssystems, Sanitärtechnologien und hygienisches Design) angesiedelt sind. Obwohl es sich bei den vorgegeben Hauptentwicklungsbereichen um technologisch orientierte Themenbereiche handelt, wurden in der Ausschreibung auch Aspekte der Nachhaltigkeit, der KonsumentInnen-Zentrizität sowie gesellschaftliche Trends mitberücksichtigt.
Von den 15 eingereichten Gesuchen konnten sechs Projekte bewilligt werden, die ab Januar 2022 mit einer totalen Unterstützungssumme von CHF 140'000 gefördert werden. Auch in den nächsten drei Jahren werden im Rahmen der Food 4.0-Initiative jeweils im August Projektausschreibungen erfolgen, an denen sich interessierte Organisationen beteiligen können.
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Publikation |
Verschieben von Behandlungen während der Pandemie: Ethische Aspekte
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Foto: Pavel Danilyuk / Pexels
In den Spitälern hat der Druck, Ressourcen für die Versorgung ausserordentlich vieler Intensiv-Patientinnen und -Patienten freizustellen, in den letzten Wochen abgenommen. Allerdings mussten seit Pandemiebeginn zahlreiche planbare Behandlungen verschoben werden – mit teils weitreichenden Folgen für die Gesundheit der Betroffenen. Mit ihrer Stellungnahme will die Zentrale Ethikkommission (ZEK) der SAMW Fachpersonen und Behörden für diese Problematik sensibilisieren.
Die ZEK antizipiert und diskutiert ethische Herausforderungen der Medizin. Sie orientiert sich an den Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene und fördert den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit mit verwandten Institutionen.
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Meldung |
Die SCNAT setzt auf Open Access
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Im Rahmen ihres Schwerpunkts Wissenschaftskultur setzt sich die SCNAT ein für Rahmenbedingungen, die kreativem und solidem Forschen sowie einem offenen Austausch wissenschaftlicher Informationen förderlich sind. Deshalb fordert und fördert sie auch die freie Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Resultaten, namentlich in Form von Publikationen oder Daten.
Die SCNAT unterstützt die Publikation von 55 Periodika ihrer Mitgliedsgesellschaften mit jährlich insgesamt rund CHF 400'000. Bereits jetzt erscheinen 90 Prozent dieser Fachzeitschriften, Themenbände und Mitteilungsblätter frei zugänglich. Ab 2023 soll dies bei allen Periodika der Fall sein. Auch alle Publikationen der SCNAT selbst sind frei und kostenlos zugänglich.
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ScienceComm‘22: Save the Date
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Die ScienceComm’22 findet am 22. Juni im Naturhistorischen Museum Bern statt. Die diesjährige Ausgabe geht nicht wie gewohnt im September, sondern bereits im Juni über die Bühne. Zum ersten Mal ist der Kongress zudem in der Bundesstadt, im schönen Berner Museumsquartier, zu Gast.
Das Motto und das Programm der ScienceComm’22 werden im April auf der Website der Veranstaltung und auf den Kanälen von Science et Cité bekanntgegeben. Die diesjährige Ausgabe wird ohne Call for Proposals durchgeführt und das Programm wird auf Einladung zusammengestellt.
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White Paper Clinical Research
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Dank öffentlichen Investitionen in zahlreiche Initiativen, Dateninfrastrukturen und Finanzierungsinstrumente hat sich die klinische Forschung verbessert. Die Aktivitäten führten jedoch zu Zersplitterung und es blieben Lücken bestehen. Das 2021 von der SAMW veröffentlichte White Paper Clinical Research formuliert sieben Ziele, um alle Akteure um eine gemeinsame Vision zu vereinen und die Wirkung der klinischen Forschung zum Nutzen aller zu stärken.
Gestützt auf diese Analyse hat das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die Notwendigkeit erkannt, den institutionellen Dialog zwischen den öffentlichen Akteuren in der klinischen Forschung zu stärken und die Perspektive der öffentlichen Gesundheit einzubeziehen. Es beauftragte die SAMW mit dem Aufbau und dem Betrieb einer nationalen Koordinationsplattform Klinische Forschung (CPCR) für die BFI-Periode 2021–2024.
Zur Publikation
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Meldung |
Universität Genf legt Bericht zur Situation des Mittelbaus vor
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Versteckte Überstunden, strukturelle Arbeitsplatzunsicherheit sowie ein allzu kompetitives System, welches anfällig ist für Machtmissbrauch: Die mitunter prekären Bedingungen, zu denen der akademische Mittelbau an Schweizer Hochschulen arbeitet, sind seit langem bekannt – und wurden unter anderem von der SAGW im Bericht «Next Generation» 2018 klar benannt. Die andauernde Debatte mündete 2021 in eine Petition des akademischen Mittelbaus, die im Oktober bei der Bundesversammlung eingereicht wurde.
Mit der Universität Genf reagiert nun eine der grossen Volluniversitäten auf die anhaltende Kritik und legt auf Basis einer 2021 durchgeführten Umfrage für ihre Institution eine Bestandesaufnahme vor. Der Bericht zeichnet ein gemischtes Bild. Eine Mehrheit der Mittelbauangehörigen empfindet ihre Tätigkeit an der Universität als befriedigend und hat Vertrauen in die universitären Hierarchien. Doch mehr als ein Drittel empfindet seine individuelle Situation als prekär und mehr als die Hälfte hat Angst, in die Prekarität abzurutschen. Die Universität Genf hat auf dieser Grundlage einen Aktionsplan erstellt, der sich derzeit in Konsultation befindet und diverse Massnahmen vorsieht, mit denen der aktuellen Situation entgegengewirkt werden sollen.
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Veranstaltung |
NTA10 «Digitalisierung und Kultur»: Call for Papers
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Foto: Alin Andersen / Unsplash
Die Digitalisierung mit ihren vielfältigen Ebenen wirkt sich als umfassender Transformationsprozess in der Gesellschaft aus und greift in alle Lebensbereiche ein – betroffen ist somit auch die Kultur. «Kultur» ist dabei als Sammelbegriff zu verstehen. Dieser umfasst sowohl Orte, Akteurinnen und Akteure, kulturelle Formate und Ausdrucksformen als auch Vermittlungsinstanzen.
Dieser Wechsel in die virtuelle Welt wirft vielfältige Fragen für Gesellschaft, Demokratie und Staat auf. Wie verändert Digitalisierung Kultur im Sinne der Aneignungsweisen von «Welt»? Diese und weitere Fragen werden vom 14.-16. November 2022 im Rahmen der 10. NTA-Tagung in Bern diskutiert. Das Netzwerk Technikfolgenabschätzung (NTA) und die Stiftung für Technologiefolgen-Abschätzung (TA SWISS) laden zur Einsendung von Vorschlägen für Beiträge (z.B. Vorträge, Workshops, Poster) ein. Einsendefrist ist der 18. April 2022.
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Ausschreibung Stern-Gattiker-Preis 2022
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Die SAMW schreibt zum dritten Mal den Stern-Gattiker-Preis aus. Dieser würdigt Frauen in der akademischen Medizin und soll gezielt den weiblichen Nachwuchs motivieren. Der Preis ist mit CHF 15'000 dotiert. Sein Name geht auf zwei Medizinerinnen zurück: Lina Stern, erste Professorin an der Medizinischen Fakultät Genf, und Ruth Gattiker, eine der ersten Professorinnen an der Medizinischen Fakultät Zürich.
Der Stern-Gattiker-Preis zeichnet alle zwei Jahre eine Ärztin aus, die sich innerhalb der letzten zehn Jahre habilitiert hat, in einem Spitalumfeld eine Festanstellung innehat und sich auf unterschiedliche, jeweils zu begründende Art als «role model» eignet. Darüber hinaus sind Nähe zum medizinischen Nachwuchs und das Engagement für die Chancengleichheit ein Plus. Die Frist für Nominationen ist der 25. März 2022.
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Meldung |
Research Earth – globale Forschungspartnerschaften der Schweiz
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Um Lösungen für globale Probleme und lokale Auswirkungen zu finden, braucht es weltweite Forschungspartnerschaften, insbesondere auch mit Institutionen in Entwicklungs- und Transitionsländern. Länder- und sektorübergreifende Forschungspartnerschaften mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ermöglichen weltweite Zusammenhänge und unterschiedliche lokale Bedürfnisse zu berücksichtigen, um innovative Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.
Eine digitale Karte zeigt erstmals umfassend die vielfältigen Forschungspartnerschaften der Schweiz mit Institutionen in Entwicklungs- und Transitionsländern. Mit solchen Forschungspartnerschaften trägt die Schweiz dazu bei, mit globalen Herausforderungen und deren lokalen Auswirkungen umzugehen. Die Karte ermöglicht, einfacher neue Partnerschaften einzugehen, Synergien besser zu nutzen und Schwerpunkte der Zusammenarbeit besser zu erkennen. Sie ist für alle frei zugänglich.
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Virtuelle Ausstellung |
Junge Akademie Schweiz: Virtuelle Ausstellung zu Klimawandel und Menschenrechten
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Bild: Marlon Bellanova
Wie und in welchem Ausmass wirkt sich der Klimawandel auf die Menschenrechte aus? Dieser Frage ist die Design Challenge «Sight Unseen: Depicting Climate Change in the Light of Human Rights», lanciert von der Projektgruppe Human Rights der Jungen Akademie Schweiz, in den letzten Monaten nachgegangen. Ziel der Design Challenge war es, den Zusammenhang von Klimawandel und Menschenrechten zu reflektieren, auf kreative Weise darzustellen und so den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu fördern.
Geplant war die Auszeichnung und Ausstellung der Gewinnerwerke im Rahmen der Veranstaltung «The Future of Human Rights» in Bern. Pandemiebedingt musste jedoch auf ein Online-Format umgestellt werden. Der Projektgruppe ist es gelungen, eine virtuelle Ausstellung einzurichten, in der sich die BesucherInnen frei im Raum von Werk zu Werk bewegen können.
Zur Design Challenge
Zur virtuellen Ausstellung
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Agenda | 25.02.2022, online |
Online Lecture: Navigating «is» and «isn’t» – on the eating of fake meat
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02.03.2022, online |
Klinische Ethik in Krisenzeiten
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07.-11.03.2022, online |
DHd2022: Kulturen des digitalen Gedächtnisses
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07.03.2022, Bern |
Wissenschaftscafé: In Würde altern und sterben – ein frommer Wunsch?
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08.03.2022, online |
Science after Noon: Drei Frauen - drei Generationen. Wissenschaftlerinnen im Gespräch
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10.03.2022, Zürich |
Sustainability Science Dialogue – Gemeinsame Werte, Visionen und Wege zur Nachhaltigkeit
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10.03.2022, Zürich |
Kunst und Design für eine nachhaltige Entwicklung
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11.03.2022, online |
Your Industry Outreach: Workshop for Social Sciences and Humanities
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14.03.-22.04.2022, online |
Open Online Course on Transdisciplinary Research
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14.-18.03.2022 |
Social Innovation: Co-Designing Human Services
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14.03.2022, Lausanne / online |
Partizipation im Kindesschutz
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17.03.2022, Genf |
TecDay Sismondi (auf Französisch)
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22.03.2022, Zürich / online |
Partizipation im Kindes- und Erwachsenenschutz
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23.-24.03.2022, Baden |
Robot Geologist – die digitale Zukunft am 6. Schweizerischen Geologentag
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24.-25.03.2022, Bern |
Wenn Menschen und Tiere arbeiten ...
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24.03.2022, online |
Märztagung 2022: Lernwelten in der digitalen Transformation
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30.03.2022, online |
PARTICIPATIO – Teilhabe am Kulturerbe
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02.04.2022, Rapperswil-Jona |
Wissen | Zeigen: Digitale Vermittlung von Text, Bild, Objekt
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04.04.2022, Bern |
Body positivity – wie viel Körper darf es sein?
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07.04.2022, St. Gallen |
Swiss AM Forum 2022 – AI in advanced manufacturing
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12.04.2022, Bern |
22nd Swiss Global Change Day
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28.-30.04.2022, Feldbrunnen - St. Niklaus |
Das Corps helvétique und Frankreich (1660-1792)
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28.-29.04.2022 |
Evidenzbasierte Agrar- und Ernährungspolitik – Rolle der Forschung für die Politikgestaltung
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28.-29.04.2022, Solothurn |
Experimentelle Archäologie – Wie geht das?
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