Keine Bilder? Webversion

Intergeneration
Foto: Clara Neugebauer

Liebe Interessierte

Der Sommer steht vor der Tür und somit auch die Zeit, in der es Gross und Klein wieder nach draussen zieht. Eine wunderbare Möglichkeit, um generationenübergreifend in den Austausch zu kommen – auf öffentlichen Plätzen, im Park oder auf der Strasse im Quartier.

Wohl oder übel werden wir uns dabei nicht immer gänzlich vorurteilsfrei begegnen – denn unsere verinnerlichten Altersbilder beeinflussen oft, wie wir andere sehen und wie wir mit ihnen umgehen. Umso wichtiger ist es, den Austausch zu suchen und sich dabei auch selbst zu hinterfragen: Welche Bilder habe ich eigentlich von «alt» oder «jung» im Kopf? Warum empfinde ich meinen älteren Nachbarn gerade als stur oder die jüngere Kollegin als faul – während mir die alte Frau aus dem Nachbarhaus als besonders warmherzig erscheint? Und was löst es in mir aus, wenn mich jemand als alt oder jung bezeichnet?

Unser neuester Blogbeitrag zu Altersbilder gibt dazu einen ersten Einblick. Er zeigt auf, wie Altersbilder wirken, warum sie so tief verankert sind – und weshalb es sich lohnt, sie im Alltag immer wieder zu hinterfragen.

Wir wünschen Ihnen einen sonnigen, erholsamen Sommer mit vielen bereichernden Generationenbegegnungen!

Monika Blau und Dragana Maric
Co-Programmleitung Intergeneration 

 
Altersbilder

Altersbilder: Widersprüchlich und allgegenwärtig

Junge Menschen sind faul und alte Menschen sind stur? Altersbilder und Stereotype halten sich hartnäckig. Doch warum eigentlich? Psychologe Klaus Rothermund erklärt im Interview, warum sie so tief verankert sind – und wie ihre flexible Anwendung im Alltag dazu beiträgt, dass sie sich beständig halten. Sie möchten wissen, weshalb wir uns mit solchen Bildern oft selbst im Weg stehen und wie Medien dazu beitragen, dass sie sich verstärken?

Jetzt im Blog lesen!
 

Neues aus der Generationenlandschaft

Foto: Clara Neugebauer

Nichts freut uns mehr als Generationenprojekte, die sichtbar werden! Die Zürichsee-Zeitung und der Tages-Anzeiger berichteten im Mai über die regelmässigen Besuche der Kita-Kinder im Alterszentrum in Thalwil. Gemeinsam wird gebacken, vorgelesen oder sogar gemalt! Dabei entstehen berührende Momente – und mehr, als man auf den ersten Blick wahrnimmt: Generationenbegegnungen schaffen Verbindungen, wecken Erinnerungen und bauen Vorurteile ab. Jetzt den Artikel lesen!

 

Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen des Vorlesetags des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien im Mai wieder mit grosser Freude vorgelesen – darunter befanden sich auch einige generationenübergreifende Aktionen, in die wir Ihnen gerne einen kleinen Einblick geben.

  • In Hirzbrunnen entstand auf Initiative der 12-jährigen Valentina eine generationenübergreifende Vorleseaktion. Die 10-jährige Tiziana berichtet in einem Beitrag auf Intergeneration von ihren Erfahrungen und schreibt: «Ich hoffe, dass ich wieder mal ins Altersheim kommen kann.» Der Anlass begeisterte alle so sehr, dass auch in Zukunft gemeinsame Aktivitäten mit dem Alterszentrum geplant werden sollen.
  • In Aarau und im Kanton Schwyz fanden zwei Schulklassen ihren Weg in Alterszentren – mit etwas Nervosität im Gepäck, aber auch mit einem stärkenden Znüni und einer Portion Mut. Die Begegnung lohnte sich: Die gemeinsame Aktivität bereitete sowohl den Kindern als auch den Seniorinnen und Senioren sichtliche Freude. «Vielleicht trägt diese Erfahrung sogar dazu bei, ihre beruflichen Perspektiven positiv zu beeinflussen», sagt Lehrperson Andreas Engeler. Ein gelungenes Projekt, das zeigt: Geschichten verbinden – auch in Unteriberg und in Seon, über Generationen hinweg.
 

Sind Sie in der Stadt Zürich mit Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen oder anderen Mobilitätseinschränkungen unterwegs? Das ZuReach-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Zürich zugänglicher und zu einer barrierefreien Stadt für alle zu machen. Und genau deshalb ist Ihre Erfahrung gefragt. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie hier.

Silver Supper Club
 

Auf unserer Plattform hat es wieder Zuwachs gegeben! Der Verein Coolinarik schafft auf kreative Weise Orte, an denen Begegnungen stattfinden können. Wie der Name schon verrät, geschieht dies durch gemeinsames Kochen, Essen und manchmal sogar Servieren. Nimmt es Sie Wunder, wie Coolinarik das genau macht? Werfen Sie einen Blick auf die Projektseite!

 

Auch wenn sich Altersbilder, wie zuvor erwähnt, hartnäckig halten, haben wir die Möglichkeit, sie zu verändern. Im Rahmen des Netzwerktreffens Kultur in der Gemeinde Thalwil gaben wir einen Einblick, wie in und durch Generationenprojekte Räume geschaffen werden können, in denen Altersbilder und Generationenbeziehungen nicht nur erkannt, sondern aktiv reflektiert und gegebenenfalls vielfältigere Altersbilder entwickelt werden können. Sind Sie neugierig? Hier können Sie unseren Input nachlesen.

Sind Sie an Inputs von Intergeneration interessiert? Gerne entwickeln wir passende Formate und Beiträge für Ihre Veranstaltung. Melden Sie sich unter info@intergeneration.ch. Wir freuen uns!

 
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Aktuelle Veranstaltungen 

Tiny Museum

Miniaturwelten in Thalwil? Im Rahmen der Kulturtage Thalwil entstanden in einem gemeinsamen Projekt von Schülerinnen und Schülern sowie Kunstschaffenden anderer Generationen winzige Museen im öffentlichen Raum. Vom 14. bis 28. Juni gibt es in ganz Thalwil an überraschenden Orten – auf Bäumen, in Mauern oder am Boden – Miniaturkunstwerke zu entdecken. Möchten auch Sie das Kleine im Alltäglichen entdecken? Weitere Informationen sowie Daten zu Führungen finden Sie unter Tiny Museum.

Sie möchten während der Kulturtage interaktiv und spielerisch anderen Generationen begegnen? Der «Generationenverbindende Postenlauf» macht es möglich! Alle Informationen finden Sie hier: Intergenerationelle Spannungsbögen mit allen Sinnen.

 

«Wir sind ein cooles Team!» meinte ein MUNTERwegs-Junge neulich zu seiner Mentorin, nachdem sie die letzten Monate gemeinsam mit Spielen, Lachen, Fussball schauen und vieles mehr verbrachten. Das Mentoring-Programm MUNTERwegs schafft Verbindungen – zwischen Generationen, Kulturen und Lebensrealitäten. Es bringt Menschen zusammen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären. Sie sind interessiert und möchten sich ebenfalls als freiwillige Mentorin oder Mentor engagieren? Von Juni bis September finden verschiedene Informationsveranstaltungen statt. Die Daten finden Sie hier.

 

Gegen Ende Juni verwandeln sich einige öffentliche Plätze im Raum Zürich wieder zu Wohnzimmern. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit Zürich macht mit der Aktion auf die Wichtigkeit des öffentlichen Raums für Kinder und Jugendliche aufmerksam. Die öffentlichen Wohnzimmer laden ein, um gemeinsam und generationenübergreifend ins Gespräch zu kommen. Sind Sie auch dabei? Hier finden Sie alle aktuellen Aktivitäten der Nimm Platz Aktion. 

 

Sie möchten generationenverbindende Begegnungen im Care-Bereich gestalten und wissen noch nicht genau wie? Am 25. Oktober findet in Bern unsere interdisziplinäre Weiterbildung «Intergenerationelle Begegnungen gestalten» statt, in der Sie wertvolles Wissen erwerben und Ihre Ideen austauschen können. 

Sie sind interessiert? Weitere Informationen sowie den Link zur Anmeldung finden Sie auf Intergeneration. 

 
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Schaffhauserstrasse 7
8042 Zürich

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