Keine Bilder? Webversion Liebe Interessierte In knapp einem Monat ist es soweit! Über die ganze Schweiz verteilt werden sich Jung und Alt am 22. Mai anlässlich des Vorlesetages des SIKJM (Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien) dem generationenverbindenden Vorlesen widmen. So auch die 5. Primarschulklasse von Maria Hächler, die in einem Altersheim in Aarau den alten Menschen vorlesen wird. Bei Sirup, Kafi und Gipfeli lernen sich die Kinder und die Bewohnenden zuerst einmal in Ruhe näher kennen, bevor in generationenübergreifenden Tandems mit dem Vorlesen gestartet wird. Dabei dürfen sich die Erwachsenen zurücklehnen und den Geschichten der Schülerinnen und Schüler lauschen. Gelesen wird das Bilderbuch «Der kleine Bär und das Meer». Der kurze Text und die Bilder laden ein, sich auszutauschen: Warst Du schon mal am Meer? Was war Ihr Lieblingsspielzeug als Kind? Durch passende Fragen zur Geschichte, welche die Zweiergruppen anschliessend in einen Umschlag erhalten werden, entsteht so ein Gespräch zwischen den Generationen. Eine einfach durchzuführende Vorleseaktion, die den Kindern Gelegenheit gibt, ihre Lese- und Sprachfähigkeiten einer geneigten Zuhörerschaft zu zeigen. Alte Menschen geniessen den oft nicht mehr alltäglichen Umgang mit Kindern, und persönliche Kindheitserinnerungen werden im Austausch übr die Geschichte geweckt. Falls Sie jetzt auch Lust verspüren, selbst eine ähnliche Vorleseaktion zu organisieren, dann lassen Sie es uns unter info@intergeneration.ch wissen oder berichten Sie in einer Projekt-News bzw. in den diversen Netzwerken auf der Plattform darüber! Und das erwartet Sie in unserem April-Newsletter:
Vielen Dank für Ihr Interesse und herzliche Grüsse Monika Blau Kinder lernen mit Freiwilligen lesen - Leseförderung als Zukunftsmodell?Traditionell liegt Leseförderung in der Verantwortung von Elternhaus und Schule. Ausserschulischer Leseförderung durch sogenannte Tutoren und Tutorinnen wird aktuell wenig Beachtung geschenkt. Im Interview fordert Elternverbandspräsidentin Gabriela Heimgartner mehr Offenheit für den Ausbau ausserschulischer Leseförderung. Auch intergenerationelle Leseprojekte könnten dabei einen wichtigen Beitrag leisten. Wird hier eine grosse Chance in der Schweiz noch zu wenig genutzt? Lesen Sie selbst! Neues aus dem Netzwerk intergenerative BetreuungIm April hatten wir die Möglichkeit, an der Fachtagung des SSLV (Schweizerischen Spielgruppen-LeiterInnen-Verband) auf das Potenzial der generationenverbindende Betreuung aufmerksam zu machen. Ebenfalls hatten Teilnehmende die Chance, in einem Workshop die Generationenspielgruppe Feuerthalen kennenzulernen und eigene Erfahrungen zu teilen. Eine gelungene Fachtagung, die grosses Interesse der SpielgruppenleiterInnen zeigte, Jung und Alt in den Spielgruppen zusammenzubringen! Mehr dazu hier. Neues aus der ProjektlandschaftManchmal ist das Wertvollste, das man jemanden schenken kann, die gewidmete Zeit. Genau dies ist im Projekt «Omapa» möglich. Das Angebot des Vereins Compagna Graubünden ermöglicht Kindern, Jugendlichen und Familien ohne Grosseltern oder weiteren älteren Familienangehörigen, Zeit mit der älteren Generation zu verbringen. Dabei entstehen nicht nur neue soziale Beziehungen, in welchen man sich gegenseitig unterstützt, sondern generationenübergreifende Freundschaften. Im Verahus in Balgach (SG) wurde vor Ostern ordentlich gebastelt! Schüler und Schülerinnen konnten sich gemeinsam mit Bewohnenden des Altenpflegeheims kreativ betätigen und am Schluss der Aktion ein kleines Osterkunstwerk nach Hause nehmen. Dabei entstand beim gemeinsamen Basteln ein Austausch zwischen den Generationen, der gegenseitige Hilfsbereitschaft und auch die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen, fördert. Ein beeindruckender Einblick, der zeigt, wie unprätentiös es sein kann, Jung und Alt in einen Dialog zu bringen! Nicht selten stellen Infrastrukturen im öffentlichen Verkehr einschränkende Hindernisse dar. Der ÖV-Begleitdienst des Schweizerischen Roten Kreuz Zürich nimmt sich dies zu Herzen und ermöglicht älteren Menschen eine neu gewonnene Mobilität: Lang vermisste Freizeitaktivitäten oder ein Coiffeur-Besuch gehören dann wieder zum Alltagsleben! Sie würden gerne Ihre Hilfe anbieten? Der ÖV-Begleitdienst der Stadt Zürich sucht freiwillig Engagierte! In der Stadt Luzern fördern freiwillige Senioren und Seniorinnen schon seit 2013 die Freude am Lesen! Kinder verschiedener Schulen entdecken durch das Projekt Lesementoring in ausserschulischen Tandems die Freude am Lesen und Büchern. Nun schliessen sich weitere Schulhäuser dem städtischen Angebot an und noch mehr Freiwillige sind gefragt! Haben Sie Interesse? Melden Sie sich bei der Fachstelle für Altersfragen der Stadt Luzern, damit jedes Kind auch mitmachen kann. Auch in der Stadt Sankt Gallen wird der Wert von freiwillig gegebener Zeit grossgeschrieben. Rund 500 Freiwillige engagieren sich bei der Stiftung Zeitvorsorge und bieten älteren Personen ihre Hilfe an. Das Spezielle daran? Die geleisteten Stunden können gutgeschrieben und später eingelöst werden. Frau Herrli und Frau Reuter sind eines der vielen Tandem-Paare der Zeitvorsorge und geben Einblick, wie durch ein wenig gemeinsam verbrachte Zeit sich wunderbare Freundschaften entwickeln können. Lesen Sie selbst! Aktuelle VeranstaltungenSich beim Kochen und Essen austauschen und besser kennenlernen? Bei einer Tavolata ist dies möglich! Eine Tavolata-Tischgemeinschaft bringt Menschen aller Altersgruppen miteinander beim Essen ins Gespräch. Am 25. April erfahren Sie in gemütlicher Runde in der Stadt Zug, was es braucht, um eine Tischgemeinschaft im eigenen Stadtquartier oder Gemeinde zu gründen. Gemeinsames Lachen verbindet. Genau deshalb widmet sich die Märchenstiftung Mutabor dieses Jahr dem Thema Humor und lädt Erwachsene und Kinder am 4. Mai zur Veranstaltung Frech und Fröhlich in Burgdorf ein, um gemeinsam zu schmunzeln und zu lachen! Die Generation Z ist aus dem öffentlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken. Obwohl viel diskutiert und gelegentlich schubladisiert, scheint sie den anderen Generationen ein Rätsel zu bleiben. Doch was bewegt diese junge Generation der Geburtsjahrgänge um die Jahrtausendwende wirklich? Wie kann das Verständnis nicht nur für jüngere Generationen, sondern für alle Generationen erreicht werden? Diesen Fragen widmen sich Sozialwissenschaftlerin Katja Rost, Journalistin und Autorin Valentina Vapaux sowie Psychologin Ronia Schiftan im Format NZZ Live in der Stadt Zürich am 13. Mai. Stellt Mehrgenerationen-Wohnen einen innovativen Lösungsansatz für den wachsenden Bedarf an Wohnraum dar und welche Vorteile bieten diverse generationenübergreifende Wohnformen? Diese und viele weitere Fragen werden am 14. Mai im Debattierhaus Karl der Grosse der Stadt Zürich diskutiert. Diese Veranstaltung «Generationen&Wohnen» ist Teil des Jahresthemas Generationen. |