Keine Bilder? Webversion PR-News für Baden-Württemberg Trends 2024: The same procedure ...? Die Wolf Schneider-KI im Test KI-Podcasts: Kennen Sie...? Christian Thiele spricht für Paul Horn Kolumne Nachhaltigkeit: Todsünden! The Länd: UEFA in Stuttgart TRENDS 2024"The same procedure as every year?"Alle Jahre wieder beginnt das neue Jahr mit dem „Trend-Dinner“. Am Tisch sitzen Zukunftsforscher, Berater, Institute und Verbände, auch einige Agenturen präsentieren ihr „Menü 2024“. Die meisten Prognosen lesen sich wie im letzten Jahr: Sir ChatGPT is here? On the first place! KI fehlt natürlich nirgends, Nachhaltigkeit ebenso wenig, interne Kommunikation gewinnt – weiter! – an Bedeutung, integrierte und digitale Kommunikation. Doch es gibt auch Bemerkenswertes: Schon mal von „Exnovation“ gehört? Die Kommunikation von Unternehmen konzentriert sich traditionell auf Neues, auf Innovation, also auf KI (obwohl die ja schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat). Beim Wirtschaftsgipfel in Davos befasste man sich auch mit der „Macht des Alten“. Wie gehen Unternehmen mit sterbenden Technologien um? Braucht nicht gerade Nachhaltigkeit den Rückblick auf schädliche Systeme, auf Fehler der Vergangenheit? „Nur wer die Vergangenheit kennt, … kann die Zukunft gestalten“, lautet ein berühmtes Zitat von August Bebel. „Ada“ hatte es im Januar-Newsletter aufgegriffen. ada Learning | Digital Transformation for Change Maker (join-ada.com) Unimagination könnte die größte kommunikative Herausforderung der Zukunft sein. Wie können sich Kommunikatoren auf Undenkbares, unvorstellbare Ereignisse vorbereiten? Um handlungsfähig zu bleiben, muss man das Umfeld, die politischen Tendenzen und die öffentlichen Debatten beobachten und Resilienz aufbauen. Das ist zwar ein Trend aus dem Jahr 2023, der aber wenig beachtet wurde – und auch 2024 einen Platz am Tisch haben muss. Communications Trend Radar 2023 (akademische-gesellschaft.com) Dieser Trendradar, der die Handschrift von Prof. Zerfaß trägt, bringt immer Überraschungsgäste mit zum Neujahrsempfang. Am kommenden Dienstag wird der Communication Trend Radar 2024 erscheinen. Man darf gespannt sein, welche Signale er sendet. Persuasive Communication legt das Schwergewicht auf motivieren und aktivieren. Kommunikatoren in einer neuen Rolle. Die Welt ist im Umbruch. Warum sollte die Kommunikation so bleiben wie sie ist. Wir vermuten, dass in diesem Jahr Sprache, Prozesse, Rolle der Kommunikation unter ethischen Gesichtspunkten reflektiert und neu gestaltet werden. https://rescom.academy/ueber-rescom/ Er ist die beste Spürnase für Kommunikationstrends: Prof. Ansgar Zerfass, der bei der Akademische Gesellschaft den Communication Trend Radar veröffentlicht Die Wolf Schneider-KI: Ein Selbstversuch Ist mein Text gut? Wolf Schneider würde ein klares Urteil abgeben. Er war der Meister der deutschen Sprache, eine Koryphäe. Doch der ehemalige Verlagsleiter des Stern, Chefredakteur der Welt sowie Gründer und Leiter der Henri-Nannen-Journalistenschule ist seit November 2022 tot. Seine Schreibregeln sollen weiterleben, entschied die Reporterfabrik und entwickelte die Wolf-Schneider-KI (WSKI). Unsere Autorin Syra Thiel hat sie ausprobiert. Es ist ein großes Versprechen, das Cordt Schnibben, Leiter Reporterfabrik, den potenziellen Usern der WSKI gibt. Auf der Website heißt es: Stell dir vor, es gebe ein Tool, das korrigiert, was du falsch geschrieben hast. … Was aber, wenn das Tool nicht nur deine Rechtschreibung verbessert, sondern auch deine Grammatik, deinen Stil, deine Dramaturgie? … Wenn sich dein Text hinterher liest, als habe ein Sprachprofi deinen Text redigiert? Was KI bei der stilistischen Überarbeitung kann, zeigt ChatGPT bereits sehr anschaulich. Wenn ich nach treffenderen Formulierungen suche, greife ich bereits auf die Unterstützung der KI zurück. Doch nicht immer überzeugen mich die Vorschläge. Kann die WSKI hier besser sein? Gegenüberstellung was die Wolf Schneider-KI leistet – links der Ursprung, rechts der KI-Text Trainiert für ein besseres Deutsch Die WSKI basiert auf dem Sprachmodell ChatGPT. Allerdings wurde sie, wie Schnibben erklärt, mit Absätzen gefüttert, die Phrasen, Füllwörter, Schachtelsätze, Klischees, Nominalkonstruktionen, überflüssige Adjektive usw. enthalten. Bei jeder Texteingabe durch die User werden in WSKI die von der Reporterfabrik entwickelten Anleitungen aktiviert. Um zu testen, welche Hinweise mir WSKI gibt, habe ich eine Pressemitteilung bewerten lassen. Wie empfohlen, teilte ich dem Tool über die Wahlfunktion mit, was es tun soll (Text verbessern / Überschrift finden / Vorspann formulieren) und nach den Regeln welcher Gattung (Nachricht, Reportage, Pressemitteilung etc.) der Text redigiert werden soll. Anstatt einen entsprechenden Prompt zu erstellen, muss man bei der WSKI nur die passenden Punkte auswählen. Das spart Zeit und dürfte zu besseren Ergebnissen führen. Marketing-Phrasen ade Das Feedback der WSKI ist ausführlich. Zunächst wird bewertet, ob ein roter Faden vorhanden und der Text gut strukturiert ist. Anschließend werden Verbesserungsvorschläge gemacht. Hilfreich ist auch die Auflistung von weiterführenden Denkanstößen. Bei meinem Versuch schreibt das KI-Tool beispielsweise: „Es könnte hilfreich sein, weitere konkrete Beispiele für Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität zu nennen, um die Leser besser zu informieren.“ Diese Tipps sind besonders für Anfänger sehr nützlich, um informative Texte zu erstellen. Wie bei ChatGPT gibt auch die WSKI einen überarbeiteten Text aus. Im Gegensatz zu ChatGPT ist dieser jedoch nicht mit Marketing-Phrasen gespickt. Und ja, auch stilistisch wird der Text besser. Aus meiner Formulierung „Tagungen werden beispielsweise nur noch an Orten stattfinden, die gut an den ÖPNV angeschlossen sind.“ macht die WSKI „Tagungen finden beispielsweise nur noch an Orten statt, die gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sind.“ Das klingt einfach eleganter. Und wem das nicht genug ist, der bekommt über einen Mausklick auf eine Textstelle von der WSKI weitere Satz- und Wort-Alternativen. Fazit: WSKI ist ein hilfreiches Tool, das man kennen und nutzen sollte. Wer mit der WSKI arbeiten will, muss sich unter https://reporterfabrik.org/wski-editor/anmelden. 10.000 Zeichen können nach der Registrierung kostenlos überarbeitet werden. Danach wird ein kleiner Beitrag fällig. Ich habe mir ein Zeichenpaket über 5 Euro gekauft und kann damit 200.000 Zeichen prüfen lassen. Kennen Sie..?Immer unter den Top Ten 2023 drehte sich technologisch fast alles um Künstliche Intelligenz. Kein Wunder also, dass auch unzählige Podcast-Angebote dazu gestartet wurden. Die Palette der Formate ist mittlerweile so breit, dass der Überblick schwerfällt. Wir haben deshalb zwei unserer Favoriten zum Thema KI ausgesucht. Der KI-Podcast – Feine, kurzweilige KI-Aufklärung Seit Sommer 2023 strahlt die ARD den KI-Podcast aus – und hat damit offensichtlich einen Nerv getroffen. Bei Apple und Spotify liegt die Sendung bei den Wissensformaten konstant in den Top Ten. Das junge Redaktionsteam um Gregor Schmalzried, Marie Kilg und Fritz Espenlaub versteht es vorzüglich, das Thema KI fundiert und unterhaltsam zu bearbeiten. Was für Konsequenzen zeichnen sich im Arbeitsleben ab? Wie verändern neue Tools unser soziales Verhalten? Und was bedeutet der „AI-Shift“ eigentlich für Europa? Der KI-Podcast stellt große Fragen und sucht die Antworten dort, wo es sich lohnt zuzuhören. The Industrial AI Podcast – Echter KI-Deep-Dive Heute kaum zu glauben, aber KI war schon lange vor ChatGPT ein großes Thema. Bester Beweis: vor exakt fünf Jahren ging der Podcast „KI in der Industrie“ erstmals auf Sendung. Titel der ersten Folge „Was ist KI und was ist machine learning?“ Heute, 2024, ganz oben auf der Welle des KI-Hype-Cycle und über 200 Folgen später, muss sich der mittlerweile englischsprachige Industrial AI Podcast von Robert Weber und Peter Seeberg nicht mehr mit derlei Basics beschäftigen. Wöchentlich gehen die Hosts in Interviews den spannendsten KI-Entwicklungen so tief auf den Grund, dass die Ohren am Ende vor Fakten rauschen. Bosch, Festo, BMW, Universitäten und die aufregendsten Start-ups schicken ihre KI-Expert*innen, um von Weber & Seeberg inspiziert zu werden. Kommunikationsleiter*innen in BW stellen sich vorBaden-Württemberg ist das Land der Hidden und der Famous Champions. Im Ländle gibt es zahlreiche marktführende Unternehmen, die mit top Produkten, Services und Kommunikation global auf der Erfolgswelle schwimmen. In einer neuen Serie von iTüpfele befragen wir Kommunikationsleiter*innen in BW. Was bewegt sie? Was bewegen sie? Was kommt auf uns zu? Wir wollen es wissen: Acht Fragen, acht ehrliche Antworten. Heute: Christian Thiele, Pressesprecher / Leiter Kommunikation bei der Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH in Tübingen 1.Wie wichtig ist für Sie Nachhaltigkeit als Kommunikationsthema? Ich tue mich schwer damit, dass eine so hohe Erwartungshaltung an die Nachhaltigkeitskommunikation gestellt wird. Wir machen im Bereich Nachhaltigkeit seit Jahrzehnten viel und reden weniger darüber. Aufgrund des Trends sehen wir jedoch, dass es eine gewisse Notwendigkeit gibt, das Thema stärker zu spielen als bisher. Wichtig dabei ist meiner Meinung nach immer, dass erst Taten erfolgen, bevor man darüber berichtet. Unser Vorteil ist, dass es viel gibt, über das wir berichten können. 2. Wo sehen Sie die größte Herausforderung für die Unternehmenskommunikation? In Zeiten von Fake-News und KI weiterhin zu gewährleisten, dass auch in der Auftragskommunikation klar, nachvollziehbar und belegbar kommuniziert wird. 3. Wie arbeiten Sie – mehr im Homeoffice oder vor Ort? Ich arbeite vor Ort. Da meine Tätigkeit eine gewisse Reisetätigkeit beinhaltet, bin ich auch immer wieder von unterwegs aktiv. 4. Haben Sie eine Morgenroutine, wie Sie in den Tag starten? Ich nehme mir vor der Arbeit Zeit für meine Familie. 5. Viel ist von digitaler Transformation, von CommTech die Rede – was bedeutet das für Ihre Kommunikationsarbeit? Zum einen, dass wir die (neuen) Möglichkeiten kennen und auch beherrschen müssen. Zum anderen aber auch, Prioritäten zu setzen, um das, was uns und unsere Empfänger wirklich weiterbringt zu nutzen und weniger relevante Themen auch bewusst wegzulassen. 6. Nutzen Sie ChatGPT? Mein Team und ich beschäftigen uns damit, jedoch kommt ChatGPT bei uns im Bereich Kommunikation nicht zur Content-Generierung zum Einsatz. 7. Wen schätzen Sie als großen Redner und Kommunikator? Boris Palmer und Barack Obama sind zwei Menschen, die ich damit ad hoc verbinde. 8. Was lesen Sie, um sich zu entspannen? Ich lese gerne die Jack-Reacher-Reihe von Lee Child. NACHHALTIGKEITEine Kolumne von Karina Wolf Sieben Todsünden der Nachhaltigkeit Laut Befragung des Umwelt-bundesamts (2022) wünschen sich über 90 Prozent der Deutschen eine umwelt- und klimafreundliche Wirtschaft. Doch die Kommunikation der Unternehmen dazu gleicht einem Minenfeld. Im neuen Artikel der WuV gibt Karina Wolf einen Überblick über die sieben Todsünden der Nachhaltigkeitskommunikation – auf die Kunden, Journalisten und andere Stakeholder empfindlich reagieren und die zum langfristigen Imageschaden führen können. Neugierig geworden? Hier finden Sie den vollen Artikel zu den sieben Todsünden der Nachhaltigkeit. Wir lieben Feedback, Diskussion und Rückfragen – und unterstützen gerne bei der erfolgreichen Umsetzung Ihrer Nachhaltigkeitskommunikation. Einen Überblick zu unseren Services und neuesten Updates finden Sie auf unserer Website: https://www.storymaker.de/nachhaltigkeitskommunikation Freue mich übers Vernetzen The Länd: Stuttgart wird zum Stadion Unter dem Motto „Die ganze Stadt ein Stadion“ präsentiert sich die Landeshauptstadt als eine der Host-Cities für die UEFA EURO 2024. Wir unterstützen Stuttgart-Marketing mit Presse- und Influencer-Reisen. Im Juli wird Stuttgart Europa zu Gast haben. Der Countdown läuft – jetzt Events planen und dabei sein!
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