![]() Oktober 2021 Sehr geehrte/r Die Kultur von Poinsettien für die Vorweihnachtszeit kommt nun in eine kritische Phase, der Beginn des Kurztages. Die Pflanzen reagieren in dieser Phase der Kultur oft mit Stress, da hier die physiologische Umstellung von der vegetativen in die generative Phase erfolgt. ![]() Hemmstoffeinsatz in Poinsettien![]() Bonzi ist ein Wachstumsregulator mit rascher und nachhaltiger Wirkung, der in Poinsettien über den gesamten Zeitraum der Kultur einsetzbar ist, eine gute Blattgarnierung im unteren Pflanzenbereich und eine strahlende Brakteenfarbe erzielt. Bonzi kann in Poinsettien noch bis in die erste Kurztagswoche appliziert werden, ist sehr gut verträglich und verursacht keine Pflanzenschäden oder Spritzflecken. Empfohlene Aufwandmengen von Bonzi je nach Wuchstyp: Schwach – bis mittelstark wachsende Sorten: Starkwachsende Sorten: Mehr Informationen zu Bonzi finden Sie hier: ![]() Späten Infektionen von Pythium in Poinsettien vorbeugenOft kommt es durch hohe Tages-Temperaturen bei gleichzeitig abgesenkten Nachttemperaturen im Gewächshaus im September/Oktober noch spät zu Wurzelfäule durch Pythium. Dies tritt insbesondere während der physiologischen Umstellung der Pflanzen vom vegetativen Wachstum in die generative Phase zu Beginn des Kurztages auf und sollte durch vorbeugende Maßnahmen vermieden werden. Klimasteuernde Eingriffe wie z.B. rechtzeitig Schattieren, ausreichende Lüftung, Kühlung durch Ventilatoren und angepasste Wassermengen können dabei helfen, Wurzelfäulen zu vermeiden. Wichtig!
Die Brühemenge wird der Topfgröße angepasst: • 50 ml Flüssigkeit/Topf – bei Töpfen mit einem Durchmesser < 9 cm. • 100 ml Flüssigkeit/Topf – bei Töpfen mit einem Durchmesser von 10–14 cm. Mehr Details zur Notzulassung von Fonganil Gold finden Sie hier:
* Zulassung nach Art. 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 i. V. m. § 29 PflSchG – ausschließlich für das Inverkehrbringen und die Anwendung gegen Pythium sp. an Zierpflanzen in Topfkultur im Gewächshaus. Gültig für 120 Tage – vom 8. Juni bis 5. Oktober 2021 ![]() ![]() Botrytis bei dichten Beständen![]() Botrytis in Lavendel In vielen Kulturen tritt im Herbst Botrytis auf. Infektionen sind maßgeblich von der Feuchtigkeit abhängig und erfolgen auch bei niedrigen Temperaturen. Bevorzugt wird weiches, geschwächtes Gewebe besiedelt. Besonders dichte Bestände von z.B. Lavendel und späte Sätze von Callunen sind gefährdet, weil darin das Abtrocknen verlangsamt und das Gewebe durch Lichtmangel weich ist. Vorbeugende Maßnahmen bestehen darin, Ventilatoren einzusetzen und morgens zu wässern, damit die Pflanzen über Tag schneller abtrocknen können. Die Wassergaben und -mengen sollten den abgesenkten Temperaturen angepasst werden. Vor kritischen Witterungsphasen sollte eine vorbeugende Behandlung erfolgen mit z.B. Switch®* 1,0 kg/ha oder Geoxe®* WG 0,45 kg/ha. Zusatzstoffe wir z.B. Elasto G5 mit 2,5 l/ha (0,25%) können die Benetzung optimieren und führen so zu besseren Wirkungsgraden. Weitere Informationen zu den Produkten finden Sie hier: ![]() Elasto G5 – ein neuer Zusatzstoff für den Zierpflanzenbau
Elasto® G5 ist ein neuer Zusatzstoff für den Einsatz als Netzmittel bei der Applikation von Fungiziden, Herbiziden und Wachstumsreglern im Freiland und Gewächshaus und wird mit einer Aufwandmenge von 2,5 l/ha bzw. 0,25 % angewendet. Elasto G5 verbessert die Aufnahme von Pflanzenschutzmitteln und kann deren Effektivität steigern. Es wirkt als Netzmittel und optimiert den Kontakt der Spritztropfen auf der Oberfläche der Pflanzen. Dadurch verbessert Elasto G5 die Aufnahme in der Pflanze durch eine optimale Benetzung und gleichmäßige Verteilung der Pflanzenschutzmittel. So wird das Abtropfen der Spritzbrühe verhindert. Unter Standardbedingungen ist Elasto G5 als Zusatzstoff zu Pflanzenschutzmitteln in Tankmischungen sehr gut pflanzenverträglich, es sollte jedoch nicht bei empfindlichen oder durch Staunässe, Hitze oder Feuchtigkeit gestressten Pflanzenbeständen angewendet werden. Elasto G5 ist FiBL gelistet und kann im Ökologischen Landbau gemäß Verordnung EG/834/2007 eingesetzt werden. Mehr Details zu Elasto G5 finden Sie hier: ![]() Biologisch gegen den Echten Mehltau in FrühjahrsviolenViele Violensorten sind anfällig gegen den Echten Mehltau und leider werden die ersten Symptome in der Praxis oft übersehen. Ist Befall schon vorhanden, können nur kurativ wirksame Produkte wie z.B. Askon®* (1 l/ha), angewendet werden, zur Befallsabwehr ist es aber auch möglich, den neuen biologischen Resistenzaktivator FytoSave®* mit 5 l/ha wöchentlich einzusetzen. Die ersten Anwendungen mit FytoSave gegen den Echten Mehltau sollten vor Infektionsbeginn in Befalls-freie Beständen erfolgen, um die pflanzeneigenen Abwehrkräfte rechtzeitig zu aktivieren. Für eine optimale Stimulierung der Abwehrkräfte sind mindestens drei Behandlungen erforderlich in Abständen von 7 Tagen. Eine gute Applikationstechnik mit ausreichenden Wasseraufwandmengen sichert die Wirkung ab. Bei hohem Befallsdruck durch den Echten Mehltau ist der Einsatz von kurativ wirksamen Produkten notwendig. Aufgrund der natürlichen Eigenschaften der Aktivsubstanzen und der Formulierung schont FytoSave Anwender und Umwelt, ist sehr gut verträglich in Zierpflanzen und hinterlässt keine Spritzflecken. FytoSave ist FiBL gelistet und kann im Ökologischen Landbau gemäß Verordnung EG/834/2007 eingesetzt werden.
Weitere Informationen zu den Produkten finden Sie hier: * genehmigt nach Art. 51 Absatz 1 Verordnung (EG) Nr 1107/2009. ![]() Echter Mehltau an Violen ![]() Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung. Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Bindend ist der Text an der deutschen Syngenta-Verkaufsware. Diese Informationen gelten nur für das Vertriebsgebiet Deutschland. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. ® = Eingetragene Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft. ![]() Kontakt
Wir sind für Sie da und beantworten Ihre Fragen Ludwig Opitz, Fachberater Zierpflanzen
BeratungsCenter: +49 800/32 40 275 (gebührenfrei)
|