Keine Bilder? Webversion KOMPETENZ IN PAPIER NewsletterJanuar 2023 Aus dem VereinSitzung ZELLCHEMING-HauptausschussLiebe ZELLCHEMING-Mitglieder und Freunde, wir hoffen, dass Sie alle einen guten Start in das Jahr 2023 hatten, für das wir auf diesem Wege nochmals alles Gute wünschen! Am 7. Dezember traf sich der ZELLCHEMING-Hauptausschuss zur Video-Konferenz unter der Leitung des Vorsitzenden Dr. Ernst-Ulrich Wittmann und Hauptausschuss-Vorsitzenden Prof. Dr. Markus Biesalski. Auf der Tagesordnung standen unter anderem folgende Punkte: Implementierung der Compliance-Regeln, Status Interne & Externe Kommunikation im Verein, Nachwuchsgewinnung, neue Themen & Projekte als auch ein Bericht über die Tätigkeiten der Geschäftsstelle sowie, last but not least, der Aufruf an alle Mitglieder und Fachausschüsse, sich verstärkt in die Expo 2023 einzubringen. Bezüglich der strukturellen Einbindung des Wettbewerbsrechts in die Arbeit des Vereins erklärte der Vorsitzende, dass nunmehr alle Mitglieder mit verantwortlicher Position im Verein um die schriftliche Bestätigung der nun geltenden Regeln gebeten worden seien. Als nächstes folge zeitnah für diejenigen, die ihr Verständnis vertiefen müssen, eine Schulung mit rechtsanwaltlicher Betreuung. Der genaue Termin werde noch bekannt gegeben. Im Rahmen des Berichts über den Stand Interne & Externe Kommunikation wurde das Ergebnis einer Befragung der ZELLCHEMING-Expo Besucher vorgestellt: Diese hatte ergeben, dass 73% LinkedIn nutzen (mit Abstand der beliebteste Social-Media-Kanal unserer Zielgruppe). Vor diesem Hintergrund wird hier auch zukünftig der Fokus liegen, mit dem Ziel, die Zahl der Follower in den verschiedenen ZELLCHEMING-Gruppen auf LinkedIn weiter zu steigern. Markus Biesalski präsentierte den Input, der sich aus den Gesprächen mit Studenten im Zuge der Stärkung der Nachwuchsgewinnung ergeben hatte und unterstrich, dass diese sich beispielsweise in jedem Fachausschuss einen Ansprechpartner wünschten, mit dem sie auf Augenhöhe kommunizieren könnten. Darüber hinaus wurde angeregt, die Hochschulen als Tagungsorte für Fachausschuss-Sitzungen ins Auge zu fassen, um interessierten Studenten als Zuhörer zu gewinnen, und die Termine und Veranstaltungsorte transparenter zu veröffentlichen. ![]() Im Anschluss zog Markus Biesalski eine positive Bilanz der ZELLCHEMING Conference - Cellulose Based Materials und erklärte, dass eine Fortführung der inhaltlich erfolgreichen Veranstaltung im Jahr 2024 angedacht sei, aber noch diskutiert würde, unter welchen Rahmenbedingungen. Es stehe eine Kooperation mit EPNOE (The European Polysaccharide Network of Excellence) als Co-Veranstalter im Raum und als ein erster Schritt in diese Richtung werde ZELLCHEMING aktiv an der EPNOE-Conference 2023 in Graz teilnehmen und eine Round-Table-Diskussion mitgestalten. Petra Hanke berichtete über die Aktivitäten der Geschäftsstelle und stellte die zeitnahe Einführung des geplanten CRM-Systems in Aussicht. Im Vorfeld der Expo 2023 zog sie dann ein quantitatives Resümee der vergangenen Veranstaltung: Unter den rund 1.900 Teilnehmer waren insgesamt 209 ZELLCHEMING-Mitglieder und 38 Fachausschuss-Mitglieder. Ernst-Ulrich Wittmann wies eindrücklich darauf hin, dass sich hier eine starke Diskrepanz zeige, was die Bedeutung des Events und das Engagement der Mitglieder angeht. Das Ziel für die Expo 2023 lautet, die Anzahl der Teilnehmer um 20% zu steigern, vor allem in den Bereichen Herstellung und Wissenschaft. „Hier sind die Fachausschüsse stark gefordert, ihre Mitglieder zu aktivieren und für die Teilnahme an der Expo zu begeistern. Wir sollten nicht vergessen, dass unsere ZELLCHEMING-Mitgliederversammlung ursprünglich der ausschlaggebende Faktor für die Veranstaltung war und wir möchten, dass unsere Mitglieder hier wieder ihre Schlüsselrolle einnehmen!“, unterstrich er und erklärte, dass der Vorstand die Fachausschüsse deutlich ermuntere, eine ihrer jährlichen Sitzungen während der Expo in Wiesbaden abzuhalten. Zum Abschluss stellte Petra Hanke ein neues Konzept für den dritten Veranstaltungstag vor: Den ZELLCHEMING-Karrieretag. Dieser soll Unternehmen der Branche ermöglichen, Karrierechancen in ihrem Betrieb vorzustellen sowie direkt Kontakte zu potenziellen neuen Mitarbeitern zu knüpfen. Verleihung der Hans-Clemm-Denkmünze an Dr.-Ing. Heinz Joachim SchaffrathDer Verein der Zellstoff- und Papier-Chemiker und -Ingenieure verlieh anlässlich seiner 116. Hauptversammlung 2022 in Wiesbaden Herrn Dr.-Ing. Heinz Joachim Schaffrath die Hans-Clemm-Denkmünze. Dr.-Ing. Heinz Joachim Schaffrath schloss im Jahr 1989 sein Studium Maschinenbau Fachrichtung Papieringenieurwesen an der TH Darmstadt ab. Von 1988 – 1993 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Papierfabrikation bei Prof. Göttsching und erhielt 1994 seine Promotion. 1993 begann Dr. Schaffrath seine Tätigkeit bei Steinbeis Glückstadt und von 2001 bis 2005 war er Werksleiter der Steinbeis Gemmrigheim. Im Anschluss wechselte er zu FS Karton in Neuss, wo er bis 2009 die Position des Werksleiter inne hatte. Nach einem Jahr als Technischer Leiter der Papierfabrik Meldorf übernahm Dr. Schaffrath im Juli 2020 die Leitung des physikalischen Labors und Papierprüfung im PMV an der Hochschule Darmstadt. v.l.n.r.: Dr. Ulrich Wittmann, Vorsitzender Verein ZELLCHEMING, Dr.-Ing. Heinz Joachim Schaffrath, Prof. Dr. Helga Zollner-Croll, stellvertretende Vorsitzende Verein ZELLCHEMING, Laudator Prof. Dr.-Ing. Samuel Schabel, PMV TU Darmstadt Im Verein ZELLCHEMING ist er seit 1985 Mitglied und arbeitet seit 1988 im Fachausschuss TEST (Halbstoff- und Papierprüfung) wo er von 1993-1995 das Amt des Schriftsführers übernahm. Seit 2002 führt er den Fachausschuss, der mittlerweile den Namen DATA führt, erfolgreich als Obmann. Zu nennen ist auch die Funktion als Stellvertretender Leiter der Bezirksgruppe Baden-Württemberg von 2000-2005 und die Mitarbeit im Fachausschusses Altpapierverwertung (RECO) von 2006-2010. Mit der Verleihung der Hans-Clemm-Denkmünze möchte ZELLCHEMING das über viele Jahre andauernde Engagement von Herrn Dr. Schaffrath für Lehre und Forschung, insbesondere auch im Rahmen des Vereins ZELLCHEMING würdigen. Er ist über Jahrzehnte hinweg Antrieb für Innovationen und hat an vielen Stellen durch seinen sowohl akademischen als auch industriellen Hintergrund aktiv zur Netzwerkbildung beigetragen. Die Aufzeichnung der Ehrung steht in unserem YouTube-Kanal zur Verfügung. Gute Gründe für eine ZELLCHEMING-MitgliedschaftDenis Bilkic, Student, Duale Hochschule Karlsruhe
![]() Denis Bilkic
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Aus Industrie & GesellschaftProtokoll zur Bewertung der Recyclingfähigkeit von faserstoffbasierten VerpackungenDie 4evergreen-Allianz hat die Beta-Version ihres Protokolls zur Bewertung der Recyclingfähigkeit von faserstoffbasierten Verpackungen veröffentlich. Es handelt sich dabei um den ersten Teil, der sich auf den Prozess in Standard-Recyclingwerken bezieht. Dieses wegweisende Instrument wird der gesamten Wertschöpfungskette helfen, die Bewertung der Recyclingfähigkeit bestehender und zukünftiger Verpackungsprodukte zu verbessern und zu harmonisieren. Bislang fehlte eine gemeinsame europäische Methode zur Bewertung der Recyclingfähigkeit von Produkten. 75 Experten aus der gesamten Wertschöpfungskette haben an dem Protokoll gearbeitet, Daten analysiert und die Ergebnisse von mehr als 50 tatsächlichen Recycling-Tests mit fast 100 verschiedenen Produktproben berücksichtigt. Die nun veröffentlichte Betaversion kann von der gesamten Branche genutzt werden, um einzelne Verpackungsprodukte aus Zellulosefasern quantitativ und qualitativ zu bewerten und sie hinsichtlich ihrer Eignung für das Recycling in Standardfabriken zu beurteilen. Die Nutzer sind aufgefordert, das Bewertungsprotokoll zu testen und ihr Feedback zu übermitteln, um diese Betaversion zu einer ersten vollständigen Version zu optimieren und in zukünftige Versionen einfließen zu lassen. Die Experten von 4evergreen arbeiten bereits intensiv daran, das Protokoll zu erweitern und die Bewertung der Recyclingfähigkeit in Fabriken mit Deinking-Ausrüstung und anderen spezialisierten Technologien mit aufzunehmen. Die aktualisierten Versionen werden im Laufe des Jahres 2023 auf den Markt kommen. Peter Hengesbach, Co-Leiter des Projekts und Leiter der Recyclingabteilung bei Stora Enso, sagte: "Wir haben im gesamten Sektor der faserhaltigen Verpackungen intensiv zusammengearbeitet, um unser Wissen zu teilen und einen Konsens über dieses neue und einzigartige Protokoll zur Bewertung der Recyclingfähigkeit zu erzielen. Wir freuen uns darauf, zu hören, was die Leute von dieser Version halten, damit wir sie verfeinern und ihre Verwendung auf alle Arten von Recyclingbetrieben ausweiten können. Unser Ziel ist es, das Protokoll zu einem weit verbreiteten und akzeptierten Instrument in der gesamten Wertschöpfungskette zu machen". ![]() Das Protokoll zur Bewertung der Rezyklierbarkeit gibt den Anwendern eine Anleitung zur Interpretation der Ergebnisse des Cepi-Labortests zur Rezyklierbarkeit, der Parameter zur Effizienz des Recyclingprozesses und zur Qualität des erzeugten Recyclingpapiers liefert. Diese Ergebnisse können dann in das Tool zur Berechnung der Punktzahl des Protokolls eingegeben werden. Das Tool bewertet die Daten und gibt eine Punktzahl von -100 bis +100 an. Je höher die Punktzahl, desto leichter ist das Produkt in einer Standardmühle zu recyceln. Ein negativer Wert bedeutet, dass ein Produkt nicht für das Recycling in einer Standardfabrik geeignet ist, aber potenziell sehr gut in einer anderen Anlage recycelt werden kann. Die 4evergreen-Allianz fügt das Protokoll zur Bewertung der Wiederverwertbarkeit einem wachsenden Paket von Instrumenten hinzu, die für die Industrie entwickelt wurden. Dazu gehören der Leitfaden zur verbesserten Sammlung und Sortierung von Verpackungen auf Faserbasis für das Recycling" und der Leitfaden für ein Design faserbasierter Verpackungen, der deren Zirkularität fördert. Das Protokoll und die erläuternde Dokumentation stehen hier zum Download bereit: https://4evergreenforum.eu/about/guidelinesandprotocol/ Aus der MitgliedschaftWir gratulieren!Die XcelLine Papiermaschinen von Voith Paper wurden mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) in den Kategorien Design und Vision ausgezeichnet. Der Verein ZELLCHEMING gratuliert seinem Mitgliedsunternehmen zu dieser ganz besonderen Auszeichnung! „Wir sind überwältigt, dass unsere Papiermaschinen sich unter den vielen Wettbewerbern durchgesetzt haben“, sagt Dr. Michael Trefz, President Projects bei Voith Paper. „Der Preis unterstreicht unsere marktführenden und innovativen Lösungen, die maßgeblich zu einer nachhaltigen Transformation in der Papierbranche beitragen.“ Der deutsche Nachhaltigkeitspreis ist der umfangreichste Preis seiner Art in Europa – acht Wettbewerbe, eine hohe Bewerberanzahl und mehr als 2.000 Gäste bei den verschiedenen Abschlussveranstaltungen zählen dazu. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen vergeben. Entscheidend für die DNP-Jury war der Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der 2030-Agenda. Die XcelLine Papiermaschinen überzeugten auf ganzer Linie durch das hocheffiziente Design und die daraus resuliertenden Ressourceneinsparungen: Von der Materialauswahl und dem Produktdesign über einen optimalen Produktionsbetrieb bis hin zur Langlebigkeit der Produkte setzen die modular aufgebauten Papiermaschinen Industriestandards. Die Auszeichnung in der Kategorie Vision begründet sich zudem auf der Designstudie "Papermaking Vision", die Voith im Jahr 2021 vorstellte und die die Zukunft des Papierherstellungsprozesses aufzeigt. „Für unser Team ist der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Anerkennung und Motivation, den Weg in Richtung Ressourceneffizienz langfristig weiterzugehen", ergänzt Dr. Christoph Lapp, Senior Vice President Product Management bei Voith Paper. Die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreis überzeugte der ganzheitliche Ansatz von Voith, sowohl heute wie auch zukünftig eine Vorreiterrolle in der Papierbranche einzunehmen. Voith habe deshalb "vollkommen verdient" den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen, sagte Prof. Michael Baumgart, Begründer des Cradle to Cradle-Konzepts, bei der Preisverleihung in Düsseldorf. Drewsen nimmt Photovoltaik-Anlage in BetriebNachdem Drewsen Spezialpapiere vor einigen Monaten mit dem Kauf von drei Windkraftanlagen der erste Schritt in Richtung regenerative Energieversorgung gelang, folgte mit der Investition in eine 1,4 Megawatt Peak Photovoltaik-Anlage nun der nächste. Kurz vor Jahresende hat das ZELLCHEMING-Mitgliedsunternehmen seine erste Freiflächenanlage in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von 16.000 m² wurden 3.590 Solarmodule installiert, die mit einer erwarteten Stromproduktion von knapp 1.300.000 kWh pro Jahr rund ein Achtel des Fremdstrombedarfs regenerativ und klimafreundlich decken. Die Investitionssumme für diese Anlage beläuft sich auf etwa eine Million Euro. Insgesamt plant das Unternehmen in den nächsten Jahren rund 100 Millionen Euro zu investieren, um sich Schritt für Schritt von den fossilen Brennstoffen zu lösen. Bis 2030 sollen bereits 80 % des Energiebedarfs auf regenerative Alternativen umgestellt sein. „Wir sind überzeugt auf dem richtigen Weg zu sein, um nachhaltige Papiere, die z.B. Kunststoff ersetzen, mit regenerativer und lokal erzeugter Energie herstellen zu können“, sagt Geschäftsführer Dr. Matthias Rauhut. ARTE Doku über Technologie von ECOFARIOUnser ZELLCHEMING-Mitglied Sebastian Porkert konnte sich seit der Gründung von ECOFARIO im Jahr 2013 bereits über viele Berichte über das Unternehmen und die Technologie freuen. Nun hat ARTE eine sehr sehenswerte Dokumentation produziert, die auch über die Mediathek abrufbar ist. Zusammen mit Prof. Dr. Christian Laforsch, Sprecher des Sonderforschungsbereichs Mikroplastik der Universität Bayreuth, sind Porkert und sein Team in der ARTE-Dokumentation "Mikroplastik auf der Spur" zu sehen: „Wir haben unser System ursprünglich entwickelt, um Mikroplastik aus dem Abwasser zu filtern. In den vergangenen Jahren, in denen wir den High-G-Separator erfolgreich getestet haben, konnten wir eine Vielzahl von Ergebnissen aus den verschiedensten Anwendungsbereichen sammeln - nicht nur zur Filtration von Mikroplastik und den daran haftenden Schadstoffen. Von der Öl- und Faserextraktion bis hin zur Schadstoffabscheidung hat unsere Technologie in verschiedenen Bereichen vielversprechende Trennwerte erzielt. Jede Annäherung an ein Anwendungsfeld eröffnet neue Möglichkeiten, Prozesse mit der Ecofario-Technologie zu optimieren“, so Porkert. Nach aufwendigen und sehr erfolgreichen Versuchen, die im Juli des letzten Jahres begonnen haben, wurde nun auch die erste Anlage in der Papierindustrie platziert. Die Pfleiderer Teisnach GmbH & Co. KG hat eine Anlage gekauft, um Faserverluste in ihrem Produktionsprozess deutlich zu reduzieren. Porkert: „Da wir von einer Faserverlustreduzierung von 60 bis 75 Prozent ausgehen, wird sich die Investition in das System mehr als schnell amortisieren.“ ![]() Dr. Sebastian Porkert Zusätzlich zu diesem sehr wichtigen Meilenstein hat sein Team gerade die Stoffaufbereitungsanlage des papiertechnischen Labors der Fachhochschule München umgebaut. Sie ist nun mit einem unserer High-G-Separatoren ausgestattet, der sowohl für Lehr- als auch für Forschungszwecke genutzt werden kann. Aus den FachausschüssenFachausschuss Papiererzeugung verabschiedet Liste mit Kennzahlen in der PressenpartieEnde November traf sich der ZELLCHEMING-Fachausschuss Papiererzeugung (PMAK) bei UPM Nordland in Dörpen. An der Sitzung unter Leitung des Obmanns Dr. Michael Hunold nahmen rund 15 Mitglieder des Fachausschusses sowie einige Gäste teil. Auf der Tagesordnung stand unter anderem auch technologische Aspekte zum Thema „Kennzahlen in der Pressenpartie“. Die erarbeitete Übersicht wurde weiter verfeinert und nach der Berücksichtigung einiger Änderungen abgeschlossen. Im nächsten Schritt soll die Liste der Kennzahlen nun für alle ZELLCHEMING-Mitglieder zugänglich gemacht werden. Mit Blick auf einen ähnlichen Ansatz für die Trockenpartie wurde beschlossen, dass es nicht sinnvoll sei, eine Kennzahlenliste zu erarbeiten, sondern vielmehr eine „Checkliste effizienter Betrieb Trockenpartie“ zur Unterstützung von Problemlösungen. ![]() Gruppenbild FA PMAK bei der Werksführing bei UPM Nordland Papier in Dörpen im November 2022 Darüber hinaus wurden am runden Tisch wurden in jeweils rund 5-minütigen Einheiten technische Schwerpunkte, Arbeitssicherheitsthemen, Personalentwicklungen aus den Unternehmen und die Entwicklungen an den Hochschulen besprochen. Das Treffen endete mit einer ausführlichen Führung durch die Produktionshallen der Papierfabrik. Fachausschuss Mikrobiologie - Rückblick 2020-2022 und Ausblick Aktivitäten 2023Der ZELLCHEMING-Fachausschuss Mikrobiologie (MBIO) hat seinen Jahresbericht 2020 bis 2022 sowie eine Vorausschau auf die geplanten Aktivitäten in diesem Jahr eingereicht. Zwar sei, bedingt durch die Pandemie, die damit verbundenen restriktiven Auflagen und die 2022 stark fordernde Wirtschaftslage, die Aktivität des FA MBIO sehr gedämpft worden, da die Mitglieder weniger Zeit fanden, sich für den Verein zu engagieren, dennoch wurden folgende Highlights hervorgehoben:
Aus dem NetzwerkZELLCHEMING Women4Paper Mentoring-Programm gestartetAnfang Dezember 2022 wurden die ersten drei Teams im Rahmen eines Online-Kick off Meetings auf den gemeinsamen Weg geschickt. Jedem Team aus Mentorin und Mentee wurde dabei auch eine weitere Vertreterin des Women4Paper-Netzwerks zur Seite gestellt, falls Fragestellungen auftreten, die sich im Tandem nicht beantworten lassen. „Es ist schön, zu sehen, dass unser Mentoring-Programm nach gut sechs Monaten Vorbereitung nun in das Pilotjahr geht! Wir konnten drei Teams zusammenstellen, die sehr gut zueinander passen und den Wünschen, die die Mentees an ihre Mentorinnen hatten, entsprechen“, sagt Petra Hanke, Geschäftsführerin der ZELLCHEMING Service GmbH und Initiatorin des Women4Paper-Netzwerks. „Wir sind sehr gespannt, wie sich die gemeinsame Entwicklung gestalten wird und freuen uns jetzt schon auf die Erfahrungsberichte, die die Teams im Rahmen der ZELLCHEMING-Expo 2023 präsentieren werden.“ Laura Liukkonen, Direktorin der Pilotanlage und Technologie-Managerin bei Andritz, die das Women4Paper Mentoring-Programm federführend mitgestaltet hat, erklärt: „Es wird Zeit, dass die Frauen in dieser besonderen, aber auch stark männerdominierten Industrie sich gegenseitig unterstützen und damit auch ihre Ideen und Ansätze sichtbarer machen. Unser Women4Paper-Netzwerk leistet hier einen wichtigen Beitrag für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit einer nachhaltigen und innovativen Branche!“ Wer dem Women4Paper-Netzwerk (auch Männer sind willkommen) beitreten möchte, kann unserer LinkedIn-Gruppe beitreten oder sich hier formlos anmelden: c.gembus@zellcheming.de. Bleiben Sie auf dem Laufenden und folgen Sie uns! Sie können der Zustellung unseres Newsletters jederzeit widersprechen. Bitte klicken Sie auf den "Abmelden" Button. Verein ZELLCHEMING Phone: +49 (0) 6074 - 72860-45 Chairman: Dr.-Ing. Ernst-Ulrich Wittmann |