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TRECVET PROJECT

WORKING WITHOUT BOARDERS
RECOGNITION OF EUROPEAN CERTIFICATION IN VET

September 2012

Was ist TRECVET?

TRECVET ist die Abkürzung für „Transnational Recognition of European Certification in Vocational Education and Training“ und ist ein europäisch finanziertes Projekt zur Innovationsentwicklung. Es hat zum Ziel, Werkzeuge zu entwickeln, mit Hilfe derer Ausbildungsprogramme in ihre kleinsten Einheiten heruntergebrochen und damit objektiv vergleichbar werden.
Der Vergleichsprozess gibt zuständigen Behörden eine Methodik an die Hand, Qualifikationen anderer Länder zu bewerten. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur gegenseitigen Anerkennung von nationalen Qualifikationen geleistet.

TRECVET wird dies am Beispiel der Seeführerscheine dreier Länder zum Führen sogenannter „Small Commercial Vessel“ (SCV) im maritimen Sektor erarbeiten. Herangezogen werden hierzu die Qualifikationen der Länder
• Deutschland (SportSeeschifferschein – SSS),
• Spanien (Patrón Profesional de Embarcación de Recreo – PPER) und
• UK (Yachtmaster Offshore Commercial).

Warum TRECVET

Das Projekt ist vor dem Hintergrund der Erfahrungen von Sea Teach S.L. entstanden, Koordinator des Projekt TRECVET. Sea Teach betreibt eine RYA Motorbootschule und ein Motorboot-Charterunternehmen in Spanien auf Mallorca. Mike John, Trainer, Ausbilder und Geschäftsführer von Sea Teach, erklärt: „In den Zentren der Sportschifffahrt wie beispielsweise den Balearen treffen sich Menschen aus unterschiedlichen Ländern und mit verschiedenen nationalen Qualifikationen, um im Bereich des SCV zu arbeiten. Gleichzeitig findet man hier Schiffe, die unter den Flaggen verschiedener EU Mitgliedsstaaten fahren.

Was hier lokal deutlich wird, betrifft die meisten Mitgliedsstaaten der EU – wie problematisch es ist, wenn Befähigungsnachweise aus einem Land der EU in einem anderen Land nicht anerkannt werden. Es führt dazu, dass viele Skipper, die in ihrem Heimatland hochqualifiziert sind, in einem anderen Land nicht in ihrem Beruf arbeiten können, weil das Land unter dem das Schiff geflaggt ist, die Qualifikation nicht anerkennt.“

Die fehlende Anerkennung von Qualifikationen gibt es in vielen Bereichen in Europa. Und genau an dieser Stelle will das Europäische Leistungspunktesystem für die Berufsbildung (ECVET) ansetzen und Lösungen in Form vom Leistungspunkten liefern.

Um dies zu erreichen, bietet ECVET Behörden Werkzeuge an, mit deren Hilfe sie Lerninhalte und das Erreichen von Lernzielen austauschen können. Ziel dieser Arbeit ist die europaweite Anerkennung der Lernleistung von Studierenden. Ein erhebliches Problem bei der Einführung ist das fehlende Vertrauen der zuständigen Behörden aufgrund der schweren Vergleichbarkeit.

Hier setzt TRECVET an und bietet praktische Lösungen an. TRECVET setzt dabei auf:
a. einen multilateralen, europäischen Ansatz für den SCV-Bereich und
b. die Entwicklung einer Software-Anwendung, die es Behörden ermöglicht, Qualifikationen objektiv miteinander zu vergleichen.

Wer ist TRECVET

Um die Projektziele erreichen zu können, hat sich eine internationale Arbeitsgruppe unterschiedlicher Fachgebiete konstituiert:

Kenntnisse und Fähigkeiten innerhalb des SCV Sektors:

Sea Teach S.L. (Spanien) sind die Koordinatoren des Projekts und bringen als RYA Sportbootschule Fachkenntnisse in der UK Yachtmaster Qualifikation in das Projekt ein.

Seebär (Deutschland) sind die Experten für die deutsche Ausbildung und bringen viele Jahre Erfahrungen als Sportbootschule in Hamburg und in der praktischen Ausbildung im Mittelmeer mit.

Facultat De Náutica de Barcelona (FNB), Professor Germán de Melo ist in Spanien ein führender Experte maritimer Angelegenheiten. Mit seinen Kenntnissen der spanischen Sportbootqualifikationen bietet er sich als Experte für die spanischen Lehrpläne an.

Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Internetanwendungen und Softwareentwicklung

Danmar Computers aus Rzeszow in Poland entwickelt Internetanwendungen, Anwendungen für e-learning und e-business und sind erfahren in EU LLP Projekten. Sie werden die Software-Anwendung entwickeln und verantwortlich für den Internetauftritt des Projekts sein.

Verbreitung und Verwertung des Projektes

Centre for Factories of the Future (C4FF) aus Groß Britanien wurde aufgrund ihrer Erfahrungen aus früheren maritimen Projekten ausgewählt. C4FF hat sehr gute Kontakte zum  maritimen Bereich, womit sie ideal für alle Aktivitäten zur Verbreitung und Verwertung des Projektes sind.

Die bisherige Arbeit des TRECVET Projektes

TRECVET hat eine Methode zum Aufschlüsseln von Ausbildungsprogrammen in ihre kleinsten, logischen Lehrblöcke, die „Fundamental Elements“ (FE), entwickelt. Derzeit arbeiten die drei Experten an dem Herunterbrechen der drei nationalen Qualifikationen (ES,UK,D)  in FEs und vergleichen ihre Ergebnisse.

Die Partner haben sich seit Projektbeginn dreimal getroffen. Das Kick-off Meeting fand in Spanien auf Mallorca im Oktober 2011 statt. Im Mai 2012 traf sich das Team in Rzeszow (Polen) zur Teilnahme an einem Workshop, um die entwickelte Methodik zu testen. Die Ergebnisse des Workshops  bestätigten die Richtigkeit der derzeitigen Entwicklungsaktivitäten zur Methodik der Ausarbeitung von FEs.

Jährliches ECVET Forum in Brüssel am 31. May:

Mike John und Silja Teege von Sea Teach nahmen am jährlichen ECVET Forum in Brüssel teil. Sie hatten dort die Gelegenheit, ECVET Experten aus ganz Europa zu treffen und über das TRECVET Projekt, den gegenwärtigen Stand und Projektfortschritte zu berichten.

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Was ist TRECVET?

Warum TRECVET

Wer ist TRECVET

Die bisherige Arbeit des TRECVET Projektes

Jährliches ECVET Forum in Brüssel am 31. May:

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Now on LinkedIn

Auf LinkedIn wurde eine neue Diskussionsgruppe gegründet, um die Belange um ECVET  zu fördern und das Projekt von professioneller Seite im maritimen Sektor zu bereichern. Bitte beteiligen Sie sich  gern an den Diskussionen. LinkedIn ist ein kostenloses web portal und ermöglicht es Ihnen, an den Gesprächen aktiv mitzuwirken. Falls Sie Interesse haben, kommentieren Sie die Beiträge gern aus Ihrer eigenen Sicht.

Kurzum

Im März 2012 trafen sich die Experten des SCV-Sektor (Germán, Uwe, Mike und Bernie) in Barcelona, um über die Methode zum Herunterbrechen  der Lehrpläne in ihre kleinsten Lerneinheiten (Fundamental Elements) zu sprechen. Das Meeting ergab die Gelegenheit, den gegenwärtigen Stand zu erörtern, Tests durchzuführen, die Methode anzupassen und über das weitere Vorgehen zur Extrahierung des FEs  festzulegen.

Das nächste wird

Das nächste Partnertreffen wird am 13. und 14. Dezember 2012 in Hamburg stattfinden.

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Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die  Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen
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